Niederschlagswasser von Gebäuden, Strassen, Wegen und Plätzen umfasst je nach örtlichen Verhältnissen und Verkehrsbelastung einen ganzen Cocktail von Schwermetallen und Mikroverunreinigungen. Je nach Empfindlichkeit des Bodens, des Grundwassers oder des Oberflächengewässers gilt solches mit Partikeln, Schwermetallen und organischen Mikroverunreinigungen belastetes Niederschlagswasser als behandlungsbedürftig.
Eine dezentrale Behandlungsanlage mit Adsorbermaterial stellt eine Alternative zur Niederschlagswasserbehandlung mit einem bewachsenen Bodenfilter (Bodenpassage) oder in einer Kläranlage dar.
Zweistufige Leistungsprüfung ermittelt Wirkungsgrad
Um die Leistung und den Wirkungsgrad dieser Adsorberanlagen unter vergleichbaren Bedingungen zu ermitteln, ist von den Herstellern eine zweistufige Leistungsprüfung, bestehend aus dem Labor- und simuliertem Feldtest, anzuwenden. Das VSA-Vorgehen schafft schweizweit einheitliche Test- und Beurteilungskriterien. Die Resultate der Leistungsprüfung dienen Planungsbüros und Bewilligungsbehörden als Entscheidungsgrundlage.
Kontrolle, Wartung und Unterhalt als Pflicht
Zu einem erfolgreichen Betrieb gehören regelmässige Kontrolle, Wartung und Unterhalt. Der Unterhalt betrifft vor allem das Adsorbermaterial, welches gemäss Herstellerempfehlungen mit Erreichen der Standzeit ersetzt und geordnet einer Entsorgung oder Wiederverwertung zugeführt werden muss.
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