Die Bedeutung eigener Publikationen war schon immer hoch und mit den Social-Media-Plattformen ist es einfacher denn je eigene Beiträge zu verbreiten. Was Instagram, Facebook oder TikTok, - im Privaten, sind LinkedIn, Xing oder Twitter in der Geschäftswelt. Es ist völlig normal und richtig, dass alle sich selbst im besten Licht darstellen. Weil in der Kürze die Würze liegt, wird auch alles weggelassen, was den Text aufbläht und sowieso kaum gelesen wird. Dabei kommt - wie mir auffällt - immer mal wieder die Abgrenzung von eigenen zu fremden Leistungen zu kurz.
Gleiches passiert bei Publikationen in Zeitschriften: So manch einer wird sich schon verwundert die Augen gerieben haben, wer sich alles fremd erbrachte Ideen und Leistungen auf seine eigene Fahne schreibt. Es werden brillante Ideen vorgestellt und die Quellenangabe geht vergessen. Das führt zu Verdruss. Die hohe Kunst eines jeden Verkäufers ist es zwar, den Kunden Ideen so gut rüberzubringen, dass dieser meint, es seien seine eigenen. Doch schmerzt es dann, wenn dies dazu führt, dass die eigenen Ideen und Leistungen verkannt werden.
Wer sich also mausern will, kommt zum Schluss:
Anstatt über fremde Publikationen zu jammern ist die Lösung, selbst Inhalte zu publizieren!
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