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31. Mai 2018

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Phosphor-Recycling: Es gilt ernst!

In der Schweiz fallen pro Jahr rund 200'000 Tonnen Klärschlamm an. Seit dieser wegen den darin enthaltenen Schadstoffen nicht mehr in der Landwirtschaft als Dünger eingesetzt werden darf, gehen bei der Entsorgung rund 6‘000 t Phosphor verloren – eine gewaltige Verschwendung von Ressourcen.

Die seit 2016 geltende Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen (VVEA) schreibt vor, dass Phosphor aus Abwasser bis spätestens 2026 zurückgewonnen werden muss. Dazu bieten sich verschiedene Technologien an, von denen bis heute allerdings noch keine grosstechnisch realisiert ist.

Damit die Schweiz effiziente Verfahren für die Rückgewinnung von Phosphor erhält, wurde im Herbst 2017 ein Netzwerk für den Dialog interessierter Kreise (ARA-Betreiber und Klärschlammentsorger) geschaffen. Die erste Phase dieser sog. «Verfahrenstechnischen Marktanalyse für die Phosphorrückgewinnung aus dem Abwasserpfad» (VTMA) wurde eben abgeschlossen. Der Schlussbericht kann auf der VSA-Homepage heruntergeladen werden.

Die VTMA wird zwar per Ende Mai 2018 als 1. Phase abgeschlossen. Sie soll aber in ca. 2 Jahren aktualisiert und das bestehende Netzwerk bis dahin in loser Form weitergeführt werden. Die Leitung dieser 2. Phase wird dem VSA übertragen.

Weil der VSA zudem in diversen BAFU-Projekten zum Thema P-Recycling involviert ist, sind wir gut gerüstet, unsere Mitglieder über die aktuellsten Entwicklungen zu informieren und die zur erfolgreichen Umsetzung erforderliche Koordination wahrzunehmen. Dazu werden wir u.a. eine Fachtagung mit Fokus auf die Umsetzung des P-Recyclings organisieren, die Anfang 2019 stattfinden soll.

Beste Grüsse

Stefan Hasler, Direktor VSA

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