Am 11. Juli 2013 trafen sich die Spitzen der drei nationalen Verbände im Gas- und Wasserfach zur jährlichen Aussprache in Berlin. Der DVGW war mit Präsident Dr. Ing. Karl Roth und Geschäftsführer Dr. Walter Thielen vertreten, der ÖVGW mit Präsident Dr. Ing. Johann Grünberger und Geschäftsführer Michael Mock sowie der SVGW mit Präsident Mauro Suà und Direktor Dr. Anton Kilchmann.
Für die Schweizer Delegation war es äusserst wertvoll über die Erfahrungen der Marktöffnung diskutieren zu können. Nicht zufällig sind es die technischen Verbände, welche die Initiative für neue Anwendungen ergreifen. In Deutschland u.a. mit dem neuen Verein "Zukunft Erdgas" und in Österreich mit der Initiative www.initiative-gas.at. In der Schweiz ist der SVGW die treibende Kraft für neue Anwendungen, in dem er verschiedene Roadmaps im Bereich der Brennstoffzelle, der Strom produzierenden Heizung und der Gaswärmepumpe aufgestellt hat. Gashändler haben im Gegensatz zu den Netzbetreibern wenig Interesse solche Investitionen zu tätigen, weil der Kunde jederzeit wechseln kann.
Mit Freude durfte zu Kenntnis genommen werden, dass dank Millionen von Unterschriften aus der Bevölkerung die EU voraussichtlich davon absehen wird, die Wasserversorger in die Dienstleistungsrichtlinie aufzunehmen. Damit scheint die Gefahr gebannt, dass durch die Ausschreibungspflicht die Wasserversorger durch grosse französische oder englische Konzerne übernommen werden können.
Zudem hat der SVGW sein Interesse angemeldet in deutschen Arbeitsgruppen zum Thema "Anforderungen an Materialien in Kontakt mit Trinkwasser" mitzuarbeiten . Mit einer Vereinbarung soll eine engere Zusammenarbeit der drei Länder auf dem Gebiet der internationalen Organisationen, der Regelsetzung aber auch der Zertifizierung angestrebt
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