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24. November 2017

Klimaschonender Transport

Empa und Migros spannen zusammen

Die Empa und die Migros haben eine Innovationspartnerschaft vereinbart. Gemeinsam wollen sie nachhaltige und innovative Lösungen für den Transport von Waren vorantreiben. Ziel ist es, in den nächsten Jahren über die Forschungs- und Demonstrationsplattform «move» neue Fahrzeugantriebskonzepte mit niedrigeren CO2-Emissionen zu erforschen und eine Flottenstrategie zu entwickeln.

Das Ziel der Innovationspartnerschaft zwischen der Empa und der Migros ist es, einerseits die Migros bei der weiteren Umstellung auf CO2-arme LKWs zu unterstützen und andererseits mit dem Know-how der Migros die Plattform «move» der Empa weiterzuentwickeln. Die Zusammenarbeit, die Anfang 2018 beginnen wird, basiert auf dem Austausch zwischen Forschung und Praxis. «Nur durch eine gemeinsame Demonstration und Umsetzung neuer Konzepte für die Mobilität der Zukunft lassen sich die Klimaziele der Schweiz erreichen. Dafür ist die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie unerlässlich. Wir freuen uns daher sehr auf die viel versprechende Zusammenarbeit mit der Migros», sagt Brigitte Buchmann, Direktionsmitglied der Empa und Leiterin des Departements «Mobilität, Energie und Umwelt».

Andreas Münch, Mitglied der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB), freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Empa: «Die Migros verfolgt mit dieser neuen Initiative konsequent den eingeschlagenen Weg, mit innovativen Lösungen einen nachhaltig positiven Effekt für die Umwelt zu erzielen». Die Migros ist sich ihrer Verantwortung als grosse Verursacherin von Verkehr bewusst. Einen grossen Teil des Warentransports hat sie auf die Schiene verlagern können, sie ist die grösste Nutzerin von Bahntransporten in der Schweiz. Ausserdem investiert sie in künftige Logistiklösungen wie «Cargo Sous Terrain».

 
Die Demonstrations- und Technologietransfer-Plattform «move» ermöglicht Empa-Forschern in den kommenden Jahren, eine umfassende Palette von neuen Fahrzeugantriebskonzepten mit niedrigeren CO2-Emissionen zu entwickeln, in der Praxis zu erproben und über ein Flottensimulationssystem wirkungsvolle Strategien zu entwickeln. Als Energiequelle dient Strom aus Photovoltaikanlagen und Wasserkraftwerken. Damit lassen sich einerseits Batterien in Elektrofahrzeugen laden; andererseits kann man den Strom auch in Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge oder in synthetisches Methan für Erdgas-/Biogasfahrzeuge umwandeln. «move» kann Unternehmen dabei unterstützen, die in der Pariser Klimakonferenz definierten 2-Grad-Ziele zu erreichen (d.h. die Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad Celsius).

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