Organische Mikroverunreinigungen (MV) sollten nicht ins Trinkwasser gelangen. Um dies bei der Trinkwasseraufbereitung bestmöglich zu erreichen, hat die IWB gemeinsam mit der Hochschule für Life Sciences FHNW im Rahmen des AquaNES-Projekts ein erweitertes Oxidationsverfahren getestet. Die zusätzliche Behandlung von Oberflächenwasser mit H2O2 und UV vor der künstlichen Grundwasseranreicherung bewirkt eine erhöhte Entfernung von organischen Spurenstoffen.
Fliessbild der Trinkwasseraufbereitung bei IWB.
Konzept des AquaNES-Projekts, das den Nutzen naturnaher Verfahren mit technischen Vor- oder Nachbehandlungsstufen in unterschiedlichen Anwendungen untersuchte.
Pilotanlage der IWB.
Pilotanlage der IWB.
Relativer Abbau ausgewählter Mikroverunreinigungen durch die Einzelprozesse (UV/H2O2, Bodensäule nach UV/H2O2), den kombinierten Prozess (UV/H2O2 + Bodensäule) sowie durch die Bodensäule, die mit unbehandeltem Rheinfiltrat beschickt wurde (Referenz). Der Abbau wurde jeweils auf die Konzentration im Zulauf des dargestellten Systems bezogen. Dargestellt sind Mittelwerte mit angetragenen Standardabweichungen von acht Stichproben.