Naherholungs- und Trinkwasserversorgungsgebiet Langen Erlen wieder frei und damit naturnaher bewegen können, wie die Basler Regierung am Montag mitteilte. Damit könnten wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen entstehen. Im Zentrum stehen Laichplätze für den Lachs und andere gefährdete Fische. Auch der Hochwasserschutz könne verbessert werden, heisst es.
Um Land zu gewinnen wurde die Wiese vor über 100 Jahren begradigt. Heute fliesst sie in einem Bereich zwischen zwei Dämmen durch ein künstliches Flussbett, die von Uferwiesen gesäumt werden. Derzeit werde abgeklärt, ob eine Öffnung der Dämme im Bereich des Möglichen liegen könnte, schreibt die Regierung. Die Lebensräume des Landschaftsparks können damit noch stärker miteinander verbunden werden. Als Nächstes steht nun gemäss Communiqué die Fertigstellung des Vorprojekts an. Die Bauarbeiten würden frühestens 2025 beginnen und aus Gründen der Rücksichtnahme auf die Natur und die menschlichen Nutzerinnen und Nutzer über zehn Jahre hinziehen. Interessierte Besucherinnen und Besucher des Landschaftsparks Wiese erhalten Gelegenheiten, bis im Herbst 2022 eine Wünsche und Gedanken einzubringen. Auf wiesevital.info sind Hintergrundinformationen verfügbar.
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