Mit dem fortschreitenden Klimawandel gewinnt die Temperaturbeobachtung in den Schweizer Seen an Bedeutung. Das Bundesamt für Umwelt prüft deshalb den Aufbau eines nationalen Netzwerks für die Beobachtung von Seetemperaturen. Doch wie soll ein Beobachtungsnetzwerk aufgebaut sein, damit die Auswirkungen des Klimawandels möglichst frühzeitig erkannt und zuverlässig beobachtet werden können?
Simulierte Temperaturen im Zürichsee in den obersten 45 m für die Jahre 2002 und 2003. Der gesamte verwendete Datensatz geht über 33 Jahre von 1981 bis 2013 und die gesamte Tiefe des Sees bis 136 m. Die schwarzen Punkte stellen als Beispiel ein monatliches Messintervall dar, mit 5 m Auflösung bis 20 m Tiefe und 20 m Auflösung unterhalb 20 m Tiefe.
Berechnete Trends der Oberflächentemperatur (in °C pro Jahrzehnt) im Zürichsee für die Jahre 1981 bis 2013 bei unterschiedlicher Messfrequenz. Die Balken zeigen den Bereich, innerhalb dessen der berechnete Trend mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% fällt, im Vergleich zum Trend berechnet aus täglichen Messungen (Punkte).
arte der Schweiz und Liechtensteins mit allen 1592 Seen mit einer Fläche über 0,5 Hektaren. Seen mit einer Oberfläche über 5 km2 sind rot eingefärbt, diejenigen mit einer Fläche über 2 km2 grün und etwas vergrössert dargestellt. (Datenquelle: swisstopo [2016] Vector200, swisstopo [Art. 30 Geo IV]: 5704 000 000, reproduziert mit Bewilligung von swisstopo JA100119)