Seit sechs Jahren gibt es das CC «Siedlungsentwässerung». Welche Projekte wurden in diesen Jahren angegangen, was wurde bisher erreicht?
Stefan Hasler (SH): Was aus unserer Sicht sicherlich gelungen ist, ist der Aufbau einer «community» im Bereich Siedlungsentwässerung: Die Fachleute sind gut vernetzt, es finden regelmässige Plenumstreffen statt und auch in den laufenden Projekten treffen sich die Leute. Hier kommt uns entgegen, dass die «Schweizer Abwasserwelt» relativ überschaubar ist – man kennt sich, die Wege sind kurz. Auch die Vernetzung des CC mit weiteren wichtigen Akteuren, wie dem BAFU, Schwesterorganisationen (Organisation Kommunale Infrastruktur OKI, SVGW usw.), Forschunginstitutionen und den Kantonen, konnte gestärkt werden. Worauf wir laufend ein Augenmerk legen müssen, ist sicherlich die Anbindung der Romandie.
Reto Battaglia (RB): In den vergangenen sechs Jahren konnten wir diverse Projekte abschliessen: So wurde die wichtige Norm in Bezug auf die Liegenschaftsentwässerung (SN 592 000) komplett überarbeitet. Die Wegleitung «GEP-Daten» (mit dem Datenmodell VSA-DSS mini) inklusive Datachecker ist ein wichtiger Schritt in Sachen Datenmanagement. Zu nennen sind auch die Rondellen zur Beschriftung von Ablaufschächten. Sie fanden ein grosses Medienecho. Weiter konnten wir gerade kürzlich ein lang laufendes Projekt abschliessen: Die Empfehlung zur Investitionsvergleichsrechnung, die in einem Artikel in dieser Aqua & Gas-Ausgabe näher vorgestellt wird (siehe S. 30). Schliesslich möchte ich noch die Aus- und Weiterbildung erwähnen: Hier haben wir mit der Schulung «Fachperson Grundstücksentwässerung» ein bewährtes und sehr gut besuchtes Kursangebot. Wir planen,
einen analogen Kurs fĂĽr den Bereich Hydraulik-GEP aufzubauen.
«Die Broschüre ‹Grundstücksentwässerung› propagiert das Modell der flächendeckenden Zustandsaufnahme privater Abwasseranlagen.»
Und welche Themen werden nun ganz aktuell im CC diskutiert?
Rahel Waldvogel (RW): Zurzeit laufen mehrere Projekte, die kurz vor dem Abschluss stehen: Die Broschüre «Grundstücksentwässerung» wird ein wichtiges Hilfsmittel für Gemeinden im Bereich der privaten Abwasseranlagen sein; sie propagiert das Modell der flächendeckenden Zustandsaufnahme privater Abwasseranlagen. Der Ordner «Abwasserentsorgung im ländlichen Raum» war während des Sommers 2017 ebenfalls in der Vernehmlassung und stiess auf ein grosses Echo. Es gab sehr viele Rückmeldungen. Offenbar handelt es sich dabei um eine Thematik, die die Fachleute, insbesondere im Vollzug, beschäftigt. Der überarbeitete Ordner wurde anlässlich einer PEAK-VSA-Tagung am 18. Oktober 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt. Des Weiteren befindet sich die Empfehlung zu «Gebührensystem und Kostenverteilung bei Abwasseranlagen» aktuell in der Vernehmlassung. Mögliche Gebührenmodelle für Gemeinden, Synergienutzung mit der Wasserversorgung und eine punktuelle Aktualisierung des Modells INDUTAX für Starkverschmutzer sind darin wichtige Themen. Sie bildet einen Bestandteil des Themenkomplexes «Finanzen und Abwasser», zu dem mehrere Publikationen gehören und zu dem wir im nächsten Jahr eine Tagung vorsehen.
RB: Schon länger auf dem Radar ist die Thematik der Regendaten: So wurde eine Meta-Datenbank zu Regenmessstationen aufgebaut und ein Pflichtenheft für ein «Gesamtkonzept Regendaten» zusammengestellt. Insbesondere die Erarbeitung von einheitlichen Grundsätzen zur Dimensionierung wäre wünschenswert. Hier müssen wir schauen, ob wir je nach Finanzierungssituation zumindest einen Teil der Arbeiten 2018 auslösen könnten.
Über den Sommer hinweg war die neue Regenwasser-Richtlinie «Abwasserbewirtschaftung bei Regenwetter» in Vernehmlassung. Welches sind die wichtigsten Neuerungen in dieser Richtlinie?
SH: Allzu viel Neues gibt es eigentlich gar nicht, weil das Hauptziel des Projektes die Zusammenführung und Harmonisierung dreier bestehender Regelwerke gewesen ist, und zwar der beiden VSA-Richtlinien «Regenwasserentsorgung» und «STORM» und der BAFU-Wegleitung «Gewässerschutz bei der Entwässerung von Verkehrswegen». Zu den wenigen wirklichen Neuerungen zählen insbesondere:
– die Einführung neuer Mindestanforderungen für sämtliche Entlastungsbauwerke (inkl. Regenüberlaufbecken);
– die Trennung des stofflichen vom hydraulischen Aspekt bei der Zulässigkeitsprüfung für die Einleitung von Niederschlagswasser in ein Gewässer;
– die Ergänzung des STORM-Ansatzes für stehende Gewässer und grosse Fliessgewässer sowie der technischen Richtlinie mit Angaben zu den ursprünglich vorgesehenen Bänden 2B bis 15.
RW: Die zusammengeführte Richtlinie wird zum zentralen Arbeitsinstrument für Planer und Behörden in der Siedlungsentwässerung. Sie wird bei vielen Fragestellungen zur Anwendung kommen, die vom Bewilligungswesen im Liegenschaftsbereich über konzeptionelle Planungen, wie kommunale oder regionale GEP, bis hin zur konkreten Gestaltung und Dimensionierung von Massnahmen reichen.
Was gab am meisten zu diskutieren? In welchen Punkten sollte die Richtlinie gemäss den Ergebnissen der Vernehmlassung angepasst werden?
SH: Die grösste Aufregung entstand aus der vorgängig angesprochenen Harmonisierung der bestehenden Regelwerke. Gemäss VSA-Richtlinie «Regenwasserentsorgung» war die unterirdische Versickerung von gering belastetem Niederschlagswasser für gewisse Fälle erlaubt, gemäss BAFU-Wegleitung «Grundwasserschutz» hingegen ohne künstliche Filterschicht (sprich: Adsorber) generell verboten. Dieser Widerspruch konnte aufgelöst werden – hier ist das BAFU dem VSA zu 100% entgegengekommen. Durch die Vereinfachung der Tabelle «Zulässigkeit der Versickerung» von bisher vier Vulnerabilitätsstufen (gering, mittel, hoch, sehr hoch) auf nur noch zwei Kategorien (mit/ohne Bodenpassage) entstand jedoch ein neues Konfliktfeld. Weil wir für die definitive Version der Richtlinie möglichst eine Mehrheit der Kantone hinter uns wissen möchten, werden wir zu dieser Frage nochmals das Gespräch suchen.
«Die gemeinsame Bewirtschaftung von Kanalnetz und ARA erlaubt vielerorts eine Verbesserung des Gewässerschutzes durch Optimierung des bestehenden Systems ohne grössere bauliche Massnahmen.»
Momentan wird auch das Thema «Gemeinsame Bewirtschaftung von Kanalnetz und ARA» intensiv diskutiert. Wo und wie möchte man hier den Hebel ansetzen?
RW: Ja, es geht bei diesem Thema darum, die Reinigungsleistung der ARA bestmöglich auszunutzen und so die Gesamtbelastung der Gewässer sowie kritische lokale Situationen durch Mischwasserentlastungen im Kanalnetz zu vermindern. Dies erlaubt vielerorts eine Verbesserung des Gewässerschutzes durch die Optimierung des bestehenden Systems, ohne dass grössere bauliche Massnahmen umgesetzt werden müssen. Die Erarbeitung von Hilfsmitteln wird nun stufenweise angegangen. In einem ersten Schritt soll 2018 eine Motivationshilfe erstellt werden, in der schwerpunktmässig gute Praxisbeispiele illustriert werden. Ziel ist es, den zuständigen Betreibern, Behörden und Planern den Nutzen und die Machbarkeit aufzuzeigen und sie so zu motivieren, ihre Infrastruktur möglichst optimal zu nutzen und zu betreiben. Zusätzlich sollen Hilfsmittel für die Planung und Umsetzung in einem Leitfaden mit technischen Empfehlungen konkretisiert werden.
Das CC «Siedlungsentwässerung» setzt sich zudem mit dem Klimawandel auseinander. Mit welchen Auswirkungen des Klimawandels rechnet man in der Schweiz?
RB: Bei den Auswirkungen stützt man sich hierzulande auf die internationalen Klimaszenarien ab, wobei die Auflösung für die Schweiz nicht ganz trivial ist. Trotz aller Unsicherheiten besteht ein Konsens über gewisse Aussagen: Generell ist mit einer Abnahme der Sommer-Niederschlagsmengen (aber: intensivere und häufigere Starkregen!) zu rechnen. Gleichzeitig wird eine regionale Zunahme der Winter-Niederschlagsmengen mit einer Verschiebung von festem Niederschlag (Schnee) hin zu Regen erwartet. Mit grösseren Unsicherheiten behaftet sind die Prognosen zur Veränderung der Häufigkeit und Intensität von Niederschlagsereignissen, Parameter, die für die Auslegung der Kanalisation wichtig sind. Allerdings dürfte – wie vorgängig erwähnt – im Sommer zunehmend mit stärkeren Niederschlagsereignissen zu rechnen sein.
«Wir sollten uns darauf konzentrieren, das Regenabwasser schadenfrei oberflächlich abzuleiten, anstatt die Kanalisationen auf Vorrat zu vergrössern.»
Was bedeutet das für die Siedlungsentwässerung?
RW: Der Klimawandel äussert sich zum einen in veränderten Randbedingungen für das System Siedlungsentwässerung: Insbesondere der Oberflächenabfluss von ans Siedlungsgebiet angrenzenden Gebieten, z. B. intensiv bewirtschaftete Landwirtschaftsflächen, könnte sich zukünftig verstärken. Zahlreiche Schadenereignisse in letzter Zeit haben gezeigt, dass häufig nicht das ausufernde Hochwasser von Bächen die Schäden verursacht hat, sondern das oberflächlich abfliessende Niederschlagswasser, wie zum Beispiel in Zofingen im Sommer 2017. Zum anderen haben natürlich auch die sich ändernden Abfluss- und Temperaturregime von Fliessgewässern Auswirkungen auf die Abwasserentsorgung: Gerade ARA-Einleitungen in «schwache» Gewässer (ungenügende Durchmischung) dürften zukünftig noch stärker in Frage gestellt werden. In solchen Fällen kann die Aufhebung der ARA und ein Anschluss an eine andere Anlage mit besseren Einleitungsverhältnissen eine sinnvolle Lösung sein.
RB: Unserer Meinung nach sind die Unsicherheiten, gerade was die Niederschlagsdynamik angeht, einfach zu gross, um einen unmittelbaren Handlungsbedarf in der Siedlungsentwässerung auszulösen. Es gibt Hinweise, dass andere relevante Entwicklungen, wie z. B. Siedlungsentwicklung und technische Entwicklungen, unter Einbezug der vorhandenen Unsicherheiten einen grösseren Einfluss auf die künftige Auslegung der Siedlungsentwässerungsanlagen haben werden als der Klimawandel. Wir sollten uns in Zukunft vor allem darauf konzentrieren, das Regenabwasser bei einer Überlastung der Kanalisation schadenfrei oberflächlich abzuleiten (z. B. mithilfe von Notabflusswegen), anstatt die Kanalisationen auf Vorrat zu vergrössern. Es wird nämlich immer einen Regen geben, der die Kanalisation zum Überlaufen bringt.
Ein Lösungsansatz zur Anpassung an den Klimawandel sind sogenannte «No-regret-Massnahmen». Was wird darunter verstanden? Können Sie einige Beispiele nennen?
RW: Darunter verstehen wir Massnahmen, die grundsätzlich einen positiven Beitrag zu einer nachhaltigen Siedlungsentwässerung leisten, auch wenn die negativen Auswirkungen des Klimawandels nicht in dem befürchteten Ausmass eintreffen sollten. Stichworte hierzu sind beispielsweise die gesteuerte Bewirtschaftung von Kanalnetzen (Ausnützen von Reservekapazitäten), definierte oberflächliche Notabflusswege oder auch die intelligente Regenwasserbewirtschaftung in Städten. Gerade bei der letzten Massnahme ist jedoch die Siedlungsentwässerung nicht der Treiber. Hier bewegen wir uns im Spannungsfeld der Stadtentwicklung, wo verschiedene Akteure und Disziplinen ihre Anliegen einbringen wollen. Wichtig erscheint uns, dass der VSA mit seinen Empfehlungen und Richtlinien einen Beitrag hin zu einer nachhaltigen Wasserwirtschaft leisten kann – die neue Richtlinie «Abwasserbewirtschaftung bei Regenwetter» ist diesbezüglich ein wichtiger Baustein.
Daten werden allenthalben als das neue Gold gefeiert. Welche Daten bzw. Kombination von Daten sind in der Siedlungsentwässerung Gold wert und sollten gesammelt werden?
SH: «Neues Gold» gilt nicht im Sinne eines Geschäftsmodells, da die Siedlungsentwässerung nicht gewinnorientiert ist. Allerdings sind Datengrundlagen ein ganz wesentlicher Aufwand- und Kostenfaktor bei der Planung und Projektierung im Bereich der Siedlungsentwässerung. Bei der GEP-Erarbeitung etwa fallen ca. 2/3 der Kosten bei der Datenerhebung an. Für die Bearbeitung der GEP der 1. Generation lagen die Gesamtkosten schweizweit etwa bei 550 Mio. Franken, für die GEP der 2. Generation liegen Schätzungen bei 800 Mio. Franken (Maurer, M.: 2014). Daten sind wichtig für die Verbesserung des Gesamtsystems Abwasserentsorgung, etwa für einen zielorientierten Gewässerschutz und einen guten Unterhalt der Infrastruktur. Bei den ARA werden bereits viele Daten erhoben und stehen zur Verfügung. Im Bereich der Kanalnetze mit den Sonderbauwerken sind Daten bis anhin nur rudimentär vorhanden. Die Datenlücke wird mit der Wegleitung GEP-Daten, der ergänzten Kennzahlenerhebung des VSA und dem minimalen Geodatenmodell des Bundes «Kommunale Entwässerungsplanung» geschlossen. Aufgrund der Weiterentwicklung der Mess- und Datenübertragungstechnik und tieferer Kosten geht die Tendenz klar hin zu vermehrtem Messen auch in den Kanalnetzen und bei den massgebenden Eingangsgrössen. Dichtere Messnetze und Messdaten erlauben es, unsere Systeme besser kennenzulernen, sie realitätsnäher in Modellen abzubilden und sie natürlich auch zu optimieren.
Welche Anforderungen müssen an die Datenerfassung gestellt werden, dass schlussendlich Informationen aus ihnen gezogen werden können, und welche Hilfestellungen gibt es dazu vom VSA bzw. vom CC «Siedlungsentwässerung»?
RB: Es ist wichtig, die richtigen Daten zu erheben und sie so zu verwalten, dass sie aktuell und aussagekräftig sind in Bezug auf die jeweilige Fragestellung (z. B. Werterhalt der Infrastruktur, Investitionsplan GEP), nutzbar für andere Anwendungen (z. B. GEP-Daten als Basis für die Erarbeitung eines Verbands-GEP) oder auch für andere Fragestellungen (z. B. Gesamtbelastung eines Gewässers durch Mischwassereintrag). Nicht zuletzt sollte die Datenverwaltung auch die «Daten-History» umfassen, das bedeutet beispielsweise im Bereich der baulichen Sanierung, dass das Baujahr des Kanalabschnitts und alle im Verlaufe der Zeit erfolgten Sanierungen nachvollziehbar bleiben.
SH: Mit der Wegleitung «GEP-Daten» und dem Modell VSA-DSS mini wurden die relevanten Daten inklusive Datenstruktur definiert. Zudem erlaubt es das Instrument «GEP-Datachecker», die Qualität der Daten hinsichtlich dieser Anforderungen zu prüfen und sicherzustellen. Wie dieser zur Anwendung kommt, wird im Artikel von Stefan Burckhardt in Aqua & Gas 11/17 beschrieben. Einer der ersten Schritte der GEP-Bearbeitung ist jeweils die Erstellung eines Datenkonzepts, in dem bereits die Nachführung festgelegt wird. Informationen hierzu finden sich auch im GEP-Musterpflichtenheft des VSA.
RW: Eine schweizweite Übersicht über die Abwasserentsorgung erfolgt mit der Kennzahlenerhebung des VSA. Zukünftig soll diese Erhebung gemeinsam mit der Erhebung des BAFU gemäss minimalen Geodatenmodellen durchgeführt werden. Die Kantone sind verpflichtet, die Daten für den Bund bis spätestens 2021 abzugeben. Voraussichtlich erfolgt die nächste Kennzahlenerhebung jedoch bereits früher. Abklärungen diesbezüglich sind zurzeit im Gange. Diese schweizweite Übersicht liefert Kennzahlen zur Leistung und den Kosten der Abwasserentsorgung und zeigt Entwicklungen und Veränderungen auf. Sie wird
periodisch durchgefĂĽhrt.
«Dichtere Messnetze und -daten erlauben es, unsere Systeme besser kennenzulernen, sie realitätsnäher in Modellen abzubilden und sie zu optimieren.»
Zum Abschluss des Interviews noch ein kleiner Ausblick in die Zukunft: Welche Themen möchte das CC «Siedlungsentwässerung» in den nächsten paar Jahren bearbeiten?
RB: Das CC orientierte sich bisher unter anderem an dem Bericht «Abwasserentsorgung 2025» (Eawag, BAFU: 2012), in dem verschiedene Massnahmen im Bereich Abwasserentsorgung definiert und priorisiert worden waren. Diese wurden in einer breit abgestützten Begleitgruppe nochmals neu beurteilt, woraus 11 Massnahmen erster Priorität resultierten. Zu diesen Themen wurden zwischenzeitlich verschiedene Projekte aufgegleist und Hilfsmittel erarbeitet, etwa zu den Themen Beurteilung und Sanierung von privaten Anlagen, Bereitstellung von Gebührenmodellen und Harmonisierung der Regelwerke zur Regenwasserbehandlung und zu Datenmodellen. Da für die meisten der 11 prioritären Massnahmen Projekte oder Hilfsmittel erarbeitet worden sind, soll 2018 eine neue Strategie für die nächsten 4 Jahre erarbeitet werden. Dabei werden die wichtigsten Akteure und Interessengruppen, wie Planungsbüros, Behörden (BAFU, Kantone) und Forschungsinstitutionen, einbezogen sowie technische und internationale Entwicklungen berücksichtigt. Ziel ist es, neue Themenschwerpunkte zu definieren und anschliessend zu priorisieren, wo konkreter Handlungsbedarf besteht.
Auch im Bereich Aus- und Weiterbildung laufen aktuell Abklärungen, die zeigen werden, wo der VSA und damit auch das CC «Siedlungsentwässerung» ihre Angebote erweitern und besser auf die vorhandenen Bedürfnisse abstimmen können. 
RW: Für 2018 ist die Planung schon in vollem Gang. Folgende Veranstaltungen wollen wir im nächsten Jahr durchführen:
– CC-«Siedlungsentwässerung»-Treffen (22. März 2018 )
– VSA-Mitgliederversammlung mit Fachtagung zum Thema «Gewässerschutz vor neuen Herausforderungen» (24. April 2018)
– Weiterbildungskurs «Abwasserentsorgung im Spannungsfeld von Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft» (Emmetten-Kurs, voraussichtlich Juni 2018, genaues Datum folgt noch)
– Fachtagung zum Thema Finanzierung und Werterhalt in der Abwasserentsorgung (12. September 2018 )
– Fachtagung zur Vorstellung der neuen Regenwasser-Richtlinie «Abwasserbewirtschaftung bei Regenwetter» (voraussichtlich Oktober/November 2018)
Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit allen Interessierten bei der Festlegung der Strategie und bei den geplanten Anlässen und Projekten.
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