Das System soll laut einer Mitteilung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) vom Dienstag helfen, die Virenlast und auch zirkulierende Varianten des neuen Coronavirus zeitnah zu beobachten. Auch wenn die Pandemie zurzeit abklinge, bleibe es wichtig, die epidemiologische Lage zu überwachen, schrieb das BAG. Die Überwachung des Abwassers liefere schnell und grossflächig verlässliche Daten. Dies sei wichtig, weil die Zahl der durchgeführten Tests auf das Coronavirus zurückgehe. Das neu aufgezogene System deckt in etwa 70 Prozent der Bevölkerung ab. Auch grosse Tourismusorte werden erfasst.
Damit könnten neu in die Schweiz gelangte Virusvarianten rasch erfasst werden, schrieb das BAG. Ab dem kommenden Juni werden die gesammelten Daten öffentlich zugänglich sein. Das Monitoring wird bis Ende Jahr dauern, eine Verlängerung bis Ende 2023 ist zurzeit in Prüfung.
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