Derzeit stufen die Forscherinnen und Forscher die Wahrscheinlichkeit einer dauerhaften Etablierung der Burgunderblutalge mit regelmässigen Massenvorkommen im Freiwasser des Bodensee-Obersees als gering ein. Sollte sich der See jedoch während mehrerer Jahre in Folge nur schwach durchmischen, würde eine Massenentwicklungen begünstigt.
Eine Nutzung des Seewassers für die Trinkwasserversorgung wird selbst bei Massenvorkommen als unproblematisch bewertet, die Wasserwerke verfügen bereits über die notwendigen Aufbereitungsschritte. Das «Multibarrierensystem» der Seewasserwerke hält die Giftstoffe der Burgunderblutalgen zuverlässig zurück.
Die klimabedingte Verlängerung der Badesaison bis in den Spätherbst erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Badende mit den Giftstoffen der Burgunderblutalge in Kontakt kommen.
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