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03. Oktober 2024

communiqué 4aqua

Die Stimme des Wassers ist zurück

4aqua - die Stimme des Wassers - kündigt einen Neustart an. Mit einem überarbeiteten Fokus wollen sich die Wasserfachleute ab sofort vielseitig und wirksam für den Schutz des Wassers einsetzen. Die Mission bleibt unverändert: das Bewusstsein für die Bedeutung unserer Wasserressourcen zu schärfen und fundierte Informationen bereitzustellen. Eine erste Aktivität dreht sich um die Revision des Landwirtschaftsgesetzes (siehe Box)..

4aqua wurde 2020 von engagierten Wasserfachleuten gegründet, um für die Trinkwasserinitiative einzustehen. Seitdem wurde mittels einzelner Stellungnahmen den parlamentarischen Betrieb unterstützt. Politisch unabhängig und sachbezogen will 4aqua die drängendsten Fragen beim Gewässer- und Trinkwasserschutz angehen und mehrheitsfähige Lösungen ausarbeiten. In der kommenden Zeit wird sich 4aqua auf zwei zentrale Bereiche konzentrieren:

Politische Einflussnahme

4aqua will in bestehende Verbindungen zu Stakeholdern intensivieren und den Dialog zu weiteren Entscheidungsträgern suchen. Ziel ist es, Mitglieder des National- und Ständerats sowie Kantons- und Gemeinderäte über die Anliegen des Wassers zu informieren und sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Dabei wird 4aqua passende politische Vorstösse mittragen und gegebenenfalls selbst initiieren. 4aqua will sich zudem mit weiteren Fachleuten in den Bereichen Gewässerschutz, Chemikalien und Landwirtschaft vernetzen, um qualifizierte Stellungnahmen zu Gesetzesänderungen und anderen relevanten Themen abzugeben.

Medienpräsenz

Durch gezielte Medien- und Öffentlichkeitsarbeit will 4aqua die Bevölkerung für das Thema Wasser sensibilisieren. Insbesondere sollen regelmässig fundierte Informationen und Stellungnahmen zu aktuellen Themen bereitgestellt werden.

Kontakt

Alle Wasserfachleute sind herzlich eingeladen, die Mission von 4aqua zu unterstützen und dem Wasser eine Stimme zu geben. Interessiert? Nehmen Sie Kontakt auf mit Georg Odermatt, Tel: +41 76 418 19 34.

 

Die Revision des Landwirtschaftsgesetzes (LwG) – derzeit in Vernehmlassung – sieht vor, dass PSM aus den Nachbarländern der Schweiz (F, D, AT, I) sowie Belgien und den Niederlanden in einem vereinfachten Verfahren übernommen werden sollen. Es handelt sich um hunderte EU-Pestizide, die über diesen Weg neu in die Schweizer Gewässer gelangen könnten. Und weil Bewilligungen in der EU u.a. über Zonen laufen, könnten damit PSM aus 20 EU-Ländern in die Schweiz zugelassen werden. Damit müsste die Schweiz weitaus mehr PSM bewilligen als jedes andere EU-Land.

Muster-Vernehmlassungsantwort steht zur Verfügung
4aqua setzt sich für einen modernen, vorausschauenden Pflanzenschutz ein. Aus den in der Schweiz nicht zugelassenen EU-PSM, sollen gezielt die Low-Risk-PSM ausgewählt werden. Damit soll der Gewässerschutz auch in Zukunft sichergestellt werden. Auf der Website von 4aqua kann eine Vernehmlassungsantwort heruntergeladen und eingereicht werden.

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