Die Ziele sind richtig, weniger Risiko durch Pestizide, mehr Biodiversität auf dem Ackerland und 20 Prozent weniger Nährstoffe und damit weniger Gewässerbelastung: Diese Zielen lässt nun der Bundesrat konkrete Anpassungen diverser Verordnungstexte folgen, wie er in einer Mitteilung schrieb. Damit werden notwendige Korrekturen zum Schutze der Gewässer, des Grundwassers und der Gewässerlebewesen erlassen. Ob unser Pestizidproblem mit den erlassenen Massnahmen gelöst werden kann, wird sich zeigen. Die Gefahr, dass nachgewiesene schädliche Wirkstoffe durch Neue, vielleicht noch schädlichere Wirkstoffe ersetzt werden, bleibt jedoch bestehen.
Das Ziel, auf mindestens 3,5 Prozent der Ackerflächen Biodiversitätsmassnahmen anzulegen, wird leider erst 2024 umgesetzt. Wichtig ist jedoch, dass dieser Entscheid verbindlich gefällt wurde. Das trägt zu einer naturverträglichen Produktion in der Landwirtschaft bei und schont unsere Gewässer.
Die Massnahmen im Überblick sind hier beschrieben.
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