Die Asphaltknackerinnen beraten unentgeltlich zu individuellen Projekten, stellen den Kontakt her zu einer Naturgartenbau-Firma und übernehmen die Kosten für den Abtransport und die korrekte Entsorgung des Asphalts. Sich beteiligen und mitmachen können Organisation oder Privatperson, welche eine entsiegelbare Fläche wie einen Parkplatz, einen Hinterhof oder einen asphaltierten Platz in Zürich besitzen.
«Die Asphaltknackerinnen gibt’s seit 2022», erklärt die Mitinhaberin Bettina Walch. «Da haben wir den Zuschlag seitens Fachkommission zum Projektwettbewerb «für Züri» erhalten. Deswegen arbeiten wir vorerst innerhalb der Stadt Zürich, freuen uns jedoch auch über erste Projektanfragen ausserhalb der Stadt.»
Im Herbst 2022 konnten die Asphaltknackerinnen in einem Pilotprojekt fünf Parkplätze entsiegeln und naturnah begrünen, gemeinsam mit der Partnerfirma, Naturgartenmensch. «Für das Jahr 2023 haben wir fix bereits fünf Projekte in Planung», freut sich Bettina Walch. «Das grösste Objekt ist eine Asphalt-Fläche mit rund 40 Parkplätzen, die wir entsiegeln dürfen.»
Asphaltknackerinnen
Die Asphaltknackerinnen sind nach eigenen Angaben die drei Frauen Bettina Walch, Isabella Sedivy und Sabrina Stettler. Sie setzen sich für mehr Biodiversität, für Klimaschutz und für Klimaanpassung ein. In diesem Sinne haben sie das Projekt «Asphaltknackerinnen» entwickelt und beim Wettbewerb «Für Züri» eine Anschub-Finanzierung für Entsiegelungsprojekte innerhalb der Stadt Zürich ist bis Ende 2023 erreicht.
Mehr zu den Asphaltknackerinnen und wie man mitmachen kann, ist auf der Website ersichtlich.
Der VSA hat sich beim laufenden Schwammstadtprojekt zum Ziel gesetzt, dass die «gute Praxis» des klimaangepassten Wassermanagements (mit begrünten Dächern, Feuchtgebieten, Rückhaltebecken, Teichen und Entwässerungsgräben sowie naturnahen Grün- und Freiraumflächen) in der Schweiz zum nachhaltigen Standard wird. Die Asphaltknackerinnen realisieren als lokale Initiative konkrete Projekte in diese Richtung.
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