An der Umfrage nahmen 138 Personen teil, 87% davon waren in mindestens einem Centre Compétence (CC) eingeschrieben. Die erhaltenen Resultate beziehen sich also vor allem auf die «aktiven» VSA-Fachleute.
Eine überwiegende Mehrheit von 85% gibt an, sich in den letzten Jahren engagiert und an Anlässen teilgenommen zu haben (ja/eher ja). Ebenfalls ist für 80% klar (ja/eher ja), dass sich das CC in den letzten Jahren positiv entwickelt hat. In der Kontrollfrage gaben rund 8% an, dass früher alles besser war. Insgesamt scheinen die CC’s akzeptiert und gut funktionierend zu sein.
Rund 77% geben an, gut informiert zu sein, was die Leitungsgruppe tut. Etwas weniger positiv wird beurteilt, ob man früh genug erfährt, was passiert und sich einbringen kann. Das bejahen knapp 70%. Die Kontrollfrage bestätigt diesen Kritikpunkt: Für 37% kommen die Infos aus den CC spät.
Die Fragen zur Organisationsstruktur werden insgesamt sehr positiv beantwortet. Knapp 90% kennen alle CC, 73% kennen die durch CC bearbeiteten Themenkreise, über 80% finden die thematische Auf-teilung der CC zielführend. Über 72% kennen die drei wichtigsten aktuellen Themen ihres CC. Nur 10% kennen die CC-Leitung nicht. Über 75% wissen, wie ihr CC funktioniert. Sogar über 90% erachten die derzeit bearbeiteten Themen als die richtigen. In der Kontrollfrage geben auch nur rund 11% an, das CC schaffe es nicht, die relevanten Zukunftsthemen zu identifizieren. Die heutige Organisationsform wird zu knapp 90% begrüsst.
Rund 25% denken, dass es Themenfelder gibt, die durch kein CC heute abgedeckt werden. Integrale (d.h. CC-übergreifende) Themen werden sehr geschätzt bzw. könnten ausgebaut werden.
Für 77% ist die Zusammensetzung der CC-Mitglieder ausgewogen. Knapp 30% finden, es habe in ihrem CC untervertretene Gruppen.
Als Hauptgründe für ein Engagement im CC werden genannt:
Nur 5% geben an, dass sie sich nicht engagieren, weil die Arbeit zu wenig entlöhnt werde.
In unserem Milizsystem sind Ressourcen für die CC-Arbeit grundsätzlich vorhanden. Nur rund 30% geben an, keine Zeit zu finden.
Als Haupthürden für ein Engagement im CC nennen die Befragten:
Hier stellt sich die Herausforderung, wie künftig geeignete Personen besser für Projektarbeit angesprochen werden können. Damit verbunden ist eine Einführung der Neulinge in die Prozesse.
Die Zufriedenheit in den einzelnen CC ist hoch bis sehr hoch, die Arbeit in den CCs wird geschätzt. Trotzdem gibt es da und dort Diskussionsbedarf und Entwicklungspotential in der Kommunikation und in der Frage, wie die Personen sich besser einbringen können. Integrale Themen werden sehr begrüsst. Für die Fachleute der lateinischen Schweiz ist oft eine Hürde, in Deutsch an Richtlinien zu arbeiten.
An der Sitzung vom 2. November 2022 nahm die VSA-Führungskonferenz die Resultate der CC-Befragung zur Kenntnis und hat einige Sofortmassnahmen ergriffen:
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