Diese Beispiele zeigen, dass beim Umgang mit Wasser immer verschiedene Interessen vorhanden sind. Dass diese sich teilweise widersprechen, liegt in der Natur der Sache: Schutz und Nutzung konkurrenzieren sich oftmals.
Unterschiedliche Positionen stehen sich dabei häufig diametral gegenüber und eine Lösung scheint in weiter Ferne. Wenn die einzelnen Anspruchsgruppen an Stelle ihrer harten Positionen aber ihre Interessen darlegen, gelingt es der Gegenseite viel eher, Verständnis aufzubringen und diese Interessen zu akzeptieren. Dies ist ein grosser Schritt zu einer Lösungsfindung. Wenn zusätzlich versucht wird, mit den verschiedenen Interessen einen «gemeinsamen Nenner» zu finden, ist eine mögliche Lösung nicht mehr weit. Mit dieser Herangehensweise können wir es schaffen, dass auch im Wasserbereich der Konflikt eher die Ausnahme darstellt als die Regel.
Beste Grüsse
Heinz Habegger, Präsident VSA
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