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Das Trinkwasserinspektorat des kantonalen Labors Zürich lud gemeinsam mit dem SVGW am 17. Oktober zu einem Workshop über das Thema «Risikobasierte Probenahme» ein. Ziel des Workshops war es, für die lokalen, spezifischen Herausforderungen bei der Entnahme von Proben zu sensibilisieren. Im Verlauf des Workshops zeigte sich, dass die optimale Probenahmestelle oder der ideale Probenahmezeitpunkt nicht klar definierte Grössen sind, sondern von der individuellen Einschätzung abhängen. Wichtig ist aber, dass die Probenahmen aufgrund von nachvollziehbaren Überlegungen stattfinden, in denen die zu kontrollierenden Risiken mitberücksichtigt werden.
Nach einer kurzen Einführung durch den stellvertretenden Leiter der Inspektorate, Patrick Oriet, wurden zwei Wasserversorgungen im Kanton Zürich vorgestellt, anhand derer je ein Vorschlag für einen Probenahmeplan erarbeitet werden musste. Das Einverständnis der beiden Wasserversorgungen wurde im Vorfeld eingeholt, und es standen alle relevanten Unterlagen zur Verfügung, um einen risikobasierten Probenahmeplan für das jeweilige Versorgungsgebiet zu erarbeiten.
Die Teilnehmer bildeten zwei Gruppen und erarbeiteten aufgrund der vorliegenden Informationen einen Vorschlag für einen Probenahmeplan. Dabei mussten die spezifischen Risiken im Einzugsgebiet (z.B. intensive Landwirtschaft), bauliche Besonderheiten der Versorgungsinfrastruktur und die Netztopologie beachtet werden. Der Vorschlag für den risikobasierten Probenahmeplan wurde dann mit den Probenahmeplänen der Vergangenheit abgeglichen und die Unterschiede wurden diskutiert. Am Schluss stellte jede Gruppe ihre Ergebnisse dem Plenum vor und es fand eine Diskussion statt.
Dank den wertvollen Diskussionen konnten alle beteiligten neue Denkanstösse für ihre Inspektionsarbeit mitnehmen. Der SVGW bedankt sich beim Trinkwasserinspektorat für die Durchführung des Workshops und freut sich auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.
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