Zu den Schwerpunktthemen in den Medien letzten Monat gehörten zum einen die Wasserknappheit im Tessin, zum anderen wurde über die Quell- und Grundwasserproblematik in Spiez berichtet. Ein weiteres Thema waren die über den Winter stark gesunkenen Wasserreserven mit den dazugehörigen Prognosen für den kommenden Sommer..
Laut einem Bericht von Radio SRF (06.04.2023) über die Wasserknappheit im Tessin gab es im Südtessin letztes Jahr 50 % weniger Niederschläge – ein Problem für die Fische wie auch für die Landwirtschaft. Maurizio Barro, Präsident der Vereinigung der Tessiner Wasserversorger, meine, den Gemeinden in Seenähe gehe es gut, wenn sie Seewasser beziehen könnten. Die Gemeinden hätten seit der Dürre des Jahres 2003 viel in ihre Netze investiert, sodass sich nicht mehr viel optimieren lasse.
Wie der «Berner Oberländer» berichtete (12.04.2023), bestehen in Spiez im Gebiet Grenzweg bzw. Rosenweg Probleme mit dem Quell- und Grundwasser. Daher sei für den Neubau einer Sauberabwasserleitung ein Investitionskredit von 291'000 Franken genehmigt worden. Dies habe die Gemeindeschreiberei von Spiez mitgeteilt.
Radio SRF (18.04.2023) erkundigte sich in einem Interview mit dem Hydrologen Massimiliano Zappa von der eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, ob sich die angespannte Lage der Trockenheit mit den Regenfällen der letzten Tage entspannt habe. Laut Zappa hat sich die Situation in den Alpen verbessert, sie sei aber noch nicht überall überstanden. So brauche es auch im Sommer weiterhin Regen, sonst würden die Fortschritte schnell zunichtegemacht.
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