Zu den Schwerpunktthemen in den Medien letzten Monat gehörten zum einen der Einfluss des Klimawandels auf die Zürcher Gewässer und zum anderen der hohe Gehalt an Mikroplastik in den Tessiner Seen. Ferner wurde über die Tests der IWB zur Wasserversorgung im Notfall berichtet.
Laut Teletop (18.01.2023) informierte Martin Neukom, Vorsteher der Zürcher Baudirektion, über den aktuellen Zustand der Gewässer im Kanton Zürich. Trotz einiger Verbesserungen gefährde der Klimawandel die Erfolge im Gewässerschutz zunehmend. Eine der Auswirkungen des Klimawandels betreffe die Fische: Je mehr die Wassertemperatur steige, desto weniger Sauerstoff sei im Wasser enthalten, mit der Folge, dass gewisse Fischarten versticken würden. Mikroverunreinigungen stammten von Pflanzenschutzmittel- oder Medikamentenrückständen, welche über die Kläranlagen ins Wasser gelangen würden. Von vielen dieser Stoffe sei die Konzentration zu hoch.
Wie Radio SRF (24.01.2023) berichtete, haben Forschende der Fachhochschule Südschweiz hohe Mikroplastikwerte im Luganersee festgestellt. Auch in anderen Tessiner Gewässern finde sich mehr Mikroplastik als im Schweizer Durchschnitt. Handlungsbedarf bestehe auch bei den Plastikbodenwerten. Einer der Gründe für den hohen Mikroplastikwert des Luganersees sei, dass er eine kleine Fläche und gleichzeitig eine dichte Besiedelung aufweise.
Telebasel (16.01.2023) berichtete, dass sich auch die IWB mit der Energieknappheit beschäftige und daher über 48 Stunden getestet habe, ob die Wasserproduktion mit dieselbetriebenem Notstromaggregat einwandfrei funktioniere. Der Test zeige, dass die Wasserqualität dabei nicht leide. Damit sei der bisherige Verlauf der Tests zufriedenstellend.
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