Sind wir in der Lage, mit anhaltender Wasserknappheit fertig zu werden oder die städtische Wasserentsorgung bei sehr starken Regenfällen zu regeln?
Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die Wasserqualität?
Welche Interessenkonflikte zeichnen sich am Horizont ab?
Wie können wir mit ihnen umgehen? Wie kann uns die Technologie helfen?
Dies sind einige der Fragen, für die nationale und internationale Referentinnen und Referenten am Wasserkongress Acqua360 gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern Antworten finden wollen.
Der Kongress, der sich an Fachleute, Politikerinnen und Politiker sowie Behörden und Medienschaffende richtet, bietet allen Akteuren der Branche die Möglichkeit, sich auszutauschen, zu diskutieren und dabei neue Ideen zur Wasserwirtschaft zu entwickeln.
Nach einem Grusswort von SP-Ständerätin Marina Carobbio wird Marco Gaia, Leiter MeteoSvizzera Locarno, die meteorologischen Rahmenbedingungen der Zukunft skizzieren. Antonio Massarutto, Ausserordentlicher Professor für angewandte Wirtschaftswissenschaft an der Università degli studi di Udine zeigt anschliessend die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserwirtschaft in Italien und die Massnahmen zur Verringerung deren Folgen auf.
Im Anschluss an die Mittagspause wirft Masimiliano Zappa, Leiter Hydrologische Vorhersagen am Eidg. Forschungsamt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), einen vorsichtigen Blick auf die künftigen Risiken und Ressourcen im Zusammenhang mit dem Wasserkreislauf in der Schweiz und Lauren Cook, Gruppenleiterin der Abteilung Siedlungswasserwirtschaft bei der Eawag erörtert, wie, wo und warum wir uns an extreme Niederschläge in der Schweiz anpassen müssen. Michael Schärer vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) wird den Klimawandel aus Sicht der Behörden thematisieren und die Frage erörtern, ob wir eine neues Wassermanagement benötigen. Mit Bernhard Gyger, Geschäftsführer Wasserverbund Region Bern sowie Jürg Brand und Maurizio Pedrazzini von der Firma vonRoll kommen noch Praktiker zu Wort, die über konkrete Lösungen referieren werden, sei dies der Zusammenschluss von Wasserversorgungen oder der Einsatz von Technologie.
Den Abschluss der Veranstaltung bildet dann eine Podiumsdiskussion unter dem Titel «Wasserressourcen: First come, first served, oder politische Priorisierung», in der Politik, Landwirtschaft sowie Werke und Planer vertreten sein werden. Ständerätin Marina Carobbio wird dabei stellvertreten für die Politik an der Diskussion teilnehmen und von Seiten Landwirtschaft wird Martin Bosshard, Leiter Politik bei Bio Swiss dabei sein. Bernhard Gyger wird die Sicht er Werke und Olivier Chaix, Chefberater Wasserwirtschaft der Integralia SA, diejenige der Planer in die Podiumsdiskussion einbringen.
Weitere Details finden Sie im Programm.
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