Das grosse Medienecho und damit verbundene Interesse der Bevölkerung an möglichen Rückständen vom Pestizid Chlorothalonil erfordert eine offene Kommunikation der Trinkwasserqualitätswerte. Der SVGW hat deshalb die beiden Metaboliten R417888 sowie R471811, welche vor allem die Wasserversorger im Mittelland neu in der Selbstkontrolle beobachten sollten, im Erfassungsformular von www.wasserqualitaet.ch in eigene, vorgefertigte Datenfelder eingearbeitet. Wie immer ist mit dem Datenfeldern jeweils ein einfach verständlicher Text zu den Stoffen verknüpft, welche die Stoffe den Webbesuchern erklären.
Wird der geltende Höchstwert überschritten, sind die Massnahmen bzw. das weitere Vorgehen unter dem bekannten Feld «allgemeine Beurteilung» aufzuführen. Werden die Metaboliten nicht gemessen, dann können die Felder leer gelassen werden und sie sind für den Webbesucher dann auch nicht sichtbar.
Der SVGW möchte mit dieser Neuerung alle Wasserversorger in der Kommunikation zu den Chlorothalonil-Metaboliten konkret unterstützen und empfiehlt die anerkannte und etablierte Plattform www.wasserqualitaet.ch für die Kommunikation zu diesen Pestizidrückstände. Es sind inzwischen über 900 Wasserversorger registriert und erfüllen die Informationspflicht. Die Plattform hat jährlich 140'000 Besucher.
Tipp: Im Backend kann die Versorgung einen iframe-Code abrufen, und die erfassten Daten elegant auch auf der eigenen Website oder der Gemeindewebsite einbauen – gepflegt werden müssen sie nur auf www.wasserqualitaet.ch.
Screenshot aus der Datenerfassung www.wasserqualitaet.ch
«AQUA & GAS» gibt es auch als E-Paper. Abonnenten, SVGW- und/oder VSA-Mitglieder haben Zugang zu allen Ausgaben von A&G.
Den «Wasserspiegel» gibt es auch als E-Paper. Im SVGW-Shop sind sämtliche bisher erschienenen Ausgaben frei zugänglich.
Kommentare (1)
Nur was man kennt, kann man schützen und nachhaltig nutzen