Hahnenwasser ist insbesondere bei Jugendlichen wenig angesagt, wie eine SVGW-Umfrage vor einem Jahr ergab. Über die Ursachen kann nur spekuliert werden. Eine Rolle dabei dürfte vor allem die verführerische Werbung spielen.
Die Wasserversorger und mit ihnen der SVGW können die Jugendlichen über die üblichen Kommunikationskanäle der Branche nicht erreichen. Gefragt sind Profis, die die Sprache der Jugendlichen verstehen und einen direkten Draht zu ihnen haben. So zum Beispiel die Schtifti Foundation, mit der der SVGW seit einiger Zeit zusammenarbeitet und nun die bewährte Partnerschaft erneuert hat. Die Schtifti stärkt die Lebensfreude und das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen mittels Freestylesport zur Bewegungsförderung und Motivation zur ausgewogenen Ernährung. Mit ihrem Programm «GORILLA» begeistert die Schtifti in Schulhausworkshops aller Sprachregionen die Jugendlichen für gesunde Ernährung, Sport und eben «Hahnenwasser trinken».
Die Hahnenwasserkampagne beinhaltet u. a. ein Kochbüchlein für Jugendliche, Inseratekampagnen in jugendnahen Medien und ein kostenloses E-Learning-Tool mit Themenbereich Wasser in drei Landesprachen. Zudem ist eine zum Lehrplan 21 kompatible Lektion zum Thema «Hahnenwasser trinken» geplant. Die Unterrichtsmaterialien werden übrigens auch von der Fachkommission Hauswirtschaft, der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung sowie Gesundheitsförderung Schweiz empfohlen.
Im nächsten Jahr wird auch eine freche Videokampagne auf den Social Media-Kanälen realisiert werden. Vorgesehen sind zudem konkrete Angebote für Wasserversorger, die ihren Schulhäusern beispielsweise einen GORILLA-Workshop sponsern und damit ihr Trinkwasser jugendnah positionieren möchten.
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