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03. April 2017

Merkblatt

Rückflussverhinderung (Landwirtschaft und private Versorger)

Das neue Merkblatt "Rückflussverhinderung in Betrieben der Landwirtschaft und des produzierenden Gartenbaus" (W10030) beschreibt, wie die öffentliche Wasserversorgung vor dem Rückfluss von potenziell verschmutzten Wasser aus Anlagen der Landwirtschaft und des produzierenden Gartenbaus sowie privaten Wasserversorgungen geschützt werden kann. Des SVGW hat es in Zusammenarbeit mit der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt des Bundes, Agroscope, verfasst. Es tritt dieses Jahr in Kraft und kann im SVGW-Shop heruntergeladen werden. 

Am Beispiel eines Milchwirtschaftsbetriebs beschreibt das Merkblatt die verschiedenen Trinkwasserverwendungszwecke und davon ausgehend, die Verschmutzungsgefahren sowie die unterschiedlichen Rückflussverhinderungsmassnahmen, die notwendig sind, um eine Kontamination der Wasserversorgung zu verhindern.Das Merkblatt richtet sich an Planer und Betriebseigentümer und soll sie für den Trinkwasserschutz sensibilisieren.

Für Neubauten und grössere Erneuerungsarbeiten gilt das Merkblatt per sofort. In diesen Fällen ist die sanitäre Installation nach dem aktuellen Stand der Technik gemäss der Richtlinie W3 und dem Merkblatt sowie zu planen und auszuführen. Bei bestehenden Anlagen lautet die Empfehlung dagegen, im Rahmen einer Installationskontrolle eine Bestandesaufnahme durchzuführen, um das Risiko einer Trinkwasserverschmutzung abzuschätzen. Werden massive Abweichungen zu den gültigen Standards festgestellt, sodass Hygiene und Sicherheit nicht mehr gewährleistet sind, müssen die Installationen angepasst werden.

Das Merkblatt ist auch Hauptthema der neuen Ausgabe des "Wasserspiegels". 

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