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24. Juni 2014

Vorstandsausschuss

Vorbereitung der Vorstandssitzung

Der Vorstandsausschuss des SVGW traf sich am Anfang Juni zur Vorbereitung der Vorstandssitzung in Zürich. Er diskutierte zu dem die Information des SVGW für die Wasserversorger zum Thema "Fracking". Der SVGW wird Informationsunterlagen erarbeiten, die ausgewogen und wissenschaftlich abgestützt das Thema darstellen werden.

Am Folgetag hielt der Vorstand unter der Leitung des Präsidenten Mauro Sùa die dritte Sitzung im laufenden Jahr ab. Er unterstützt die Bestrebungen der Geschäftsstelle, das Thema "Pflanzenschutzmittel und Landwirtschaft" gezielter anzugehen und mit den entsprechenden Akteuren zusammenzuarbeiten.

Zur Kenntnis nahm er die Aktivitäten, den Eigenverbrauch von selbst produziertem Strom und den Restbezug von Strom vom lokalen Elektrizitätswerk zusammen mit dem VSG beim Bundesamt für Energie (BFE) zu klären. Das BFE rechnet per 1. Januar 2020 mit der Inkraftsetzung eines Gasversorgungsgesetzes. Der SVGW wird in diesem Zusammenhang mit dem BFE die Überwachungsaufgaben des SVGW und die Bereitstellung des SVGW-Regelwerkes klären. Der SVGW hat zudem Stellung genommen zum Bericht des BFE zur Risikobewertung der Erdgasversorgung in der Schweiz.

Der Vorstand hat drei neue Mitglieder in die Wasserhauptkommission gewählt: Dr. Joachim Lenzner, stellvertretender Direktor der Wasserversorgung Zürich (anstelle von Dr. Ueli Bosshard), Sébastien Apothéloz, Direktor der Wasserversorgung Lausanne (Vakanz Henri Burnier) und Dr. Ulrich Sieber, Leiter Stab der Abteilung Wasser beim BAFU (anstelle von Daniel Hartmann).

Mit Genugtuung hat er vom sehr guten Ergebnis des SVGW für das Betriebsjahr 2013 Kenntnis genommen und zusammen mit dem Budget 2015 zu Händen der Mitgliederversammlung verabschiedet.

Da Wasserversorgungen zunehmend an der Oberfläche durch andere Nutzer verdrängt werden, wie eine Umfrage des SVGW ergeben hatte, beauftragte der Vorstand die Geschäftsstelle einen Aktionsplan auszuarbeiten, um diesem schleichenden Prozess der Flächenkonkurrenz zwischen Siedlungswachstum und Trinkwassergewinnung begegnen zu können.

Die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich sind in Überarbeitung. Die Gaswirtschaft ist stark betroffen im Gebäudebereich mit der Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser. Die Standardlösung beim Ersatz von Heizungen fordert für die Aggregate einen Mindestwirkungsgrad für die Stromerzeugung von 25% und eine Deckung des Wärmebedarfs von 60%. Der Vorstand unterstützt die Bestrebungen der Geschäftsstelle, mögliche Varianten des heutigen Geräteparks als mögliche Standardlösungen zu ermitteln.

Erfreut zeigte sich der Vorstand über die Aufrnahme von drei neuen Wasserversorgungen, fünf Industrie- und Ingenieurunternehmen sowie einer Fachhochschule aus der Westschweiz.

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