Seit 1900 führt der SVGW bei seinen Mitgliedwasserversorgungen jährlich eine detaillierte Erhebung hydrologischer, technischer und betrieblicher Daten durch.
2011 stellten die Wasserversorgungen der Schweiz und Liechtensteins mit 954 Mio. m3 1,3% mehr Wasser bereit als 2010. Pro Kopf der Bevölkerung entspricht dies 325 Liter pro Tag – gleich viel wie 2010. Der rückläufige Verbrauchstrend seit den Achtzigerjahren hat sich damit vorübergehend nicht fortgesetzt.
Der Quellwasseranteil war 2011 mit 35,7% geringer als in früheren Jahren – wohl aufgrund des ausgeprägten Niederschlagsdefizits in praktisch der ganzen Schweiz. Entsprechend hoch fiel mit 44,3% der Grundwasseranteil aus, während der Seewasseranteil mit 20% normal war.
Die Wasserversorgungen beschäftigten 2011 insgesamt knapp 5900 Personen, was umgerechnet 3020 Vollzeitstellen entspricht. Nicht inbegriffen ist das externe Personal für Ingenieurarbeiten, Leitungsbau usw.
Die jährlichen Investitionen in den Wasserversorgungen betrugen 797 Mio. Franken resp. 99 Franken pro Einwohner. Teuerungsbereinigt wurde pro Einwohner 3,5% weniger investiert als 1980.
Die Betriebs- und Kapitalkosten beliefen sich 2011 auf 1513 Mio. Franken oder 188 Franken pro Einwohner. Teuerungsbereinigt waren die Betriebs- und Kapitalkosten 5% höher als 1980.
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