Das Energy Center fungiert hier als Koordinationsinstitut und hat einige wichtige Initiativen wie die Internetplattform "Swiss Energy Scope" zur Energiewende lanciert. Daneben beschäftigt sich die EPFL mit einer grossen Zahl von weiteren Projekten im Energiebereich wie Brennstoffzellen, Elektrolyse, Power to Synthetic Fuels, aber auch mit Schiefergas und Carbon Capture and Storage. Im Wallis wird ein Teil der Energieforschung der EPFL neu aufgestellt mit 8 Professoren und 40 Mitarbeitern.
An ihrer regulären Sitzung beschäftigte sich die FTK mit dem Thema der europäischen Zusammenarbeit in der Gasforschung und -entwicklung. Sie gab grünes Licht für eine engere Zusammenarbeit auf Projektbasis mit dem DVGW im Rahmen europäischer Projekte. Die FTK befasste sich dann auch mit den beiden Arbeitsgruppen "Schiefergas" und "Power to Gas". Für beide Arbeitsgruppen wurden zusätzliche Mitglieder aus allen Landesteilen nominiert. Zudem wurde der Projektplan für die Arbeiten im Bereich Power to Gas bestätigt.
Auf dem Gebiet der Holzmethanisierung konnte die Machbarkeitsstudie Mont La Ville abgeschlossen werden. Zum ersten Mal liegt für eine Anlage mit einer Holzleistung von 4 MW ein technisches Konzept und ein Businessplan vor. Nun gilt es die Resultate in ein konkretes Projekt umzusetzen.
Die Entwicklung auf dem Gebiet "Power to Gas" wird in der Schweiz stärker vorangetrieben. Die FTK bewilligte ein Projekt der Fachhochschule Rapperswil in Zusammenarbeit mit verschiedenen Gasversorgern zur Realisierung einer Power-to-Methane-Anlage. Das CO2 für die Methanisierung entnimmt die Firma Climeworks aus der Umgebungsluft und stellt es für die Sabatier-Reaktion in der Anlage zur Verfügung. Das Produkt aus dem Reaktor ist einspeisefähiges Methan. Dieses kann auch als Treibstoff für Erdgasfahrzeuge eingesetzt werden.
Die FTK genehmigte zudem den Schlussbericht der ETH Zürich zu Schiefergas und Fracking. Er dient als Basisdokument für weitere Abklärungen der Gas- und Wasserwirtschaft bei diesem kontroversen Thema.
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