Die Mitglieder konnten das Gelände mit den Gräben und Gasinstallationen besichtigen. Die Gasinstallationen wurden unter Gas gesetzt, um die Leckagen zu orten. Danach folgte eine eindrucksvolle Demonstration von Gasbränden im Graben. Das Ausbildungszentrum zeigte auf eindrückliche Weise, wo seine Kompetenzen liegen.
Bei der darauf folgenden Sitzung der G-HK informierte der Vorsitzende Jean-Claude Weber zuerst über den Erfolg bei der Problematik der Ex-Zonen rund um die Zapfpistolen. Ein neues Modell der Firma Stäuble erreicht den von der SUVA geforderten Wert bei einem fehlenden O-Ring am Fahrzeug. Zwei Prototypen werden derzeit einem Langzeittest unterzogen. Voraussichtlich werden die neuen Modelle ab Mitte nächsten Jahres erhältlich sein. Gasmobil wird die Zapfpistolen zu günstigeren Bedingungen abgeben können.
Die Geschäftsstelle informierte über den Start der Vernehmlassung zur Mustervorschrift der Kantone im Energiebereich (MuKEn). Diese Mustervorschrift sollte bis 2020 in die kantonalen Gesetzgebungen Eingang finden. Die G-HK beauftragt die Geschäftsstelle, die Werke über diese Vernehmlassung zu informieren. Die einhellige Meinung war, dass die Gasbranche unbedingt teilnehmen muss.
Es wurden ferner die jährlichen Ziele der G-HK und der Unterkommissionen definiert. Wichtige Punkte sind die Verabschiedung der Richtlinie G7 "Druckregelanlagen" und der Richtlinie L1 "Flüssiggas".
Ferner wurde die G-HK von Gian von Planta (SVGW) über den Endbericht von Marcogaz zu „unaccounted Gas“ informiert. Martin Jutzeler von Energie Wasser Bern (ewb) referierte über den Bericht des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) über die Wechselwirkung zwischen Aufgrabungen, Zustand und Alterungsverhalten im kommunalen Strassennetz und Entwicklung eines nachhaltigen Aufgrabungsmanagements. Er erläuterte, dass darauf geachtet werden muss, dass die Gebühren für leitungsgebundene Energieträger nicht weiter steigen dürfen.
Die G-HK wird sich zur nächsten Sitzung am 26. August in Olten treffen.
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