Klar ist, was heute mit der Redewendung gemeint ist: Es gibt mehrere Möglichkeiten oder Wege, zu einem gewünschten Ziel zu gelangen. Beispielhaft zeigt sich das aktuell an der Zielsetzung, die Bevölkerung in der Schweiz mit qualitativ einwandfreiem Trinkwasser in genügender Menge versorgen zu können und den vorsorglichen Trinkwasserressourcenschutz zu stärken. Ich habe noch niemanden getroffen, der dieses Ziel nicht begrüsst und unterstützt. Über den Weg der Zielerreichung hingegen wird aktuell gerade im Rahmen der Trinkwasser- und Pestizidinitiative zum Teil mit harten Bandagen gestritten. Die Gefahr ist gross, dass sich die Trinkwasserbranche in diesem Disput über den richtigen Weg zum Ziel selbst schadet und der gute Ruf unseres wichtigsten Lebensmittels zu Unrecht Schaden nimmt. Es gibt hierzulande viele Akteure, denen die hohe Qualität des Trinkwassers am Herzen liegt: Wasserversorger, Planer, Ämter, Umweltorganisationen, Fachverbände, Parteien, Politiker, Konsumenten und viele mehr. Jeder dieser Akteure hat seine ganz spezifische Rolle wahrzunehmen. Anstatt dabei über den richtigen Weg zur Zielerreichung öffentlich zu streiten und damit dem Image des Schweizer Trinkwassers unnötig zu schaden, wäre es vielleicht besser, wenn sich alle Beteiligten gemeinsam mit ihren Mitteln und Möglichkeiten für das gemeinsame und unbestrittene Ziel einsetzen und anerkennen, dass nicht nur einer, sondern eben viele Wege nach Rom führen? Ich bin überzeugt, dass sich die Rollen aller Akteure ideal ergänzen können und bin ich zuversichtlich, dass es uns gemeinsam gelingt, den Trinkwasserressourcenschutz in der Schweiz langfristig stärken!
Beste Grüsse
Martin Sager
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Kommentare (2)
Die Wege zum Ressourcenschutz
Die Wege zum Ressourcenschutz
Besten Dank für Ihren Kommentar! Wir sind uns auf jeden Fall darin einig, dass die hohe Qualität des Trinkwassers in der Schweiz auch weiterhin sichergestellt werden soll. Tatsächlich gibt es viele Faktoren, die einen Einfluss auf die Trinkwasserqualität haben und oft auf Nutzungskonflikte zurückzuführen sind. Ebenso vielfältig sind die Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen und selten gibt es nur den einen richtigen Weg. Aber alle Akteure, denen unser wichtigstes Lebensmittel am Herzen liegt, können einen Beitrag leisten.