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12. Mai 2021

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Mehr Fachkräfte für weniger CO2

Klimafreundliche Wärme ist in Basel-Stadt beschlossene Sache. Der ambitionierte Fahrplan: Die Energieversorgerin IWB baut die Wärmeversorgung bis 2035 komplett um. Dafür braucht sie die richtigen Fachkräfte.

Engagiert für eine klimafreundliche Zukunft
Im Pariser Klimaabkommen steht es seit 2015 und im Basler Energiegesetz seit 2017: Die Zukunft ist klimaneutral. Schon heute produziert IWB in der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) in Basel aus Abfall Wärme, Dampf und Strom. Auch die beiden Holzkraftwerke (HKW) erzeugen umwelt- und ressourcenschonend Energie. «Der CO2-neutrale Anteil der Basler Fernwärme beträgt heute rund 73 Prozent», so Evelyn Rubli, Leiterin des Geschäftsbereichs Wärme und Mitglied der Geschäftsleitung bei IWB. Dieser Anteil soll wachsen.

Wärmetransformation bei IWB
In der Schweiz ist der Handlungsbedarf in der Wärmeversorgung gross, zumal sie etwa einen Viertel der landesweiten CO2-Emissionen verursacht. «IWB betreibt in Basel bereits eines der grössten Fernwärmenetze der Schweiz. Wir verdichten und vergrössern es weiter», erklärt Corinna Hunziker, Programmleiterin Wärmetransformation bei IWB. Ziel ist die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung, also klimafreundliche Wärme statt Öl- und Gasheizungen. Evelyn Rubli ergänzt: «Wir investieren bis 2035 gegen CHF 500 Mio. in die Wärmenetze.» Dazu gehören auch verschiedene Wärmeverbünde. «Wir erweitern bestehende Wärmeverbünde und schliessen sie ans zentrale Fernwärmenetz an. Als Wärmequelle dienen in erster Linie die Abwärme der KVA, der beiden HKW und andere erneuerbare Energien. Bis 2035 versorgen wir ca. 7000 Haushalte mit klimafreundlicher Wärme», führt Corinna Hunziker aus. Auch das Klima profitiert von diesem Vorhaben: geschätzt 55 000 Tonnen CO2 weniger pro Jahr.

CAS «Thermische Netze»
Für die Wärmetransformation braucht IWB die richtigen Fachkräfte – in der Akquise, im Engineering, Bau und Betrieb. Doch schweizweit nimmt der Fachkräftemangel zu, besonders in den technischen Berufen. Das spürt auch IWB. Sie unterstützt ihre Mitarbeitenden, die Kompetenzen für die Wärmewende zu erweitern. «Zusammen mit der Hochschule Luzern und mit EnergieSchweiz haben wir den CAS «Thermische Netze» entwickelt. Er vermittelt Grundlagen der thermischen Energiewirtschaft und deckt die Planung und Projektleitung in der Fernwärme ab», freut sich Evelyn Rubli. Das ist schweizweit die erste Weiterbildung dieser Art in der Fernwärme – und für IWB ein weiterer Schritt in eine klimafreundliche Zukunft.

Mehr Informationen zur Weiterbildung unter www.iwb.ch/cas.

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