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02. Dezember 2024

Prolog

Wenn Herausforderungen aufeinandertreffen

Gas und Wasser werden in den nächsten Jahren vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen stehen, die jedoch keineswegs unterschätzt werden dürfen, weder die einen noch die anderen.

Im Bereich Gas ist nunmehr klar, dass unsere Bemühungen darauf abzielen werden, den Rückgang des Verbrauchs zu begleiten und zu kontrollieren. Das Genfer Gesetz schreibt bereits strenge Beschränkungen für den Austausch von Gaskesseln vor. Daher müssen wir den Rückgang des Verbrauchs antizipieren, indem wir eine Verbindung zu erneuerbaren Energien herstellen. Vor allem aber müssen wir die Wartung unseres Netzes mit der nötigen Sorgfalt und Gründlichkeit fortsetzen. Die Gefahr in einer solchen Situation wäre, dass man sich von einem Netz abwendet, das nicht mehr zukunftssicher ist. Dabei sind die Sicherheit und die Qualität unserer Leistungen heute wie gestern von entscheidender Bedeutung. Die Investitionen müssen also weiterlaufen und die Kompetenzen erhalten bleiben, um die Exzellenz unseres Gasnetzes und seine Kompatibilität mit klimaneutralen Gasen zu gewährleisten.

Die Ressource Wasser galt in Genf schon immer als reichlich vorhanden; der Genfersee ist daran nicht unwesentlich beteiligt. Doch die Abhängigkeit von einer beinahe alleinigen Quelle ist nicht ohne Risiken. Mit der globalen Erwärmung können sich die Eigenschaften des Wassers verändern. Wir müssen diese potenziellen Veränderungen im Auge behalten, also diese möglichen Entwicklungen antizipieren, damit unsere Aufbereitungen angepasst werden können. Der Genfersee ist ein Glück, aber wir dürfen diesbezüglich auf keinen Fall in einen Tiefschlaf verfallen.

Auf alle Fälle liegt die Antwort in der Innovation. Mithilfe von Online-Tools können wir Verschmutzungen und Leckagen bei diesen beiden Fluiden leichter erkennen und ein hohes Mass an Sicherheit gewährleisten. Dies sind begrüssenswerte Pluspunkte in Bezug auf die Überwachung der Netze und deren Sicherheit.

Wissenschaftliche und technologische Begleitung sowie der Wille zum Antizipieren sind notwendig, um die Gesundheit unserer Netze zu gewährleisten, unabhängig davon, wo sie sich in ihrem Lebenszyklus befinden.

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