Gas-, Wasser- und Wärmenetze sind nicht nur technische Strukturen, sondern auch bedeutende Investitionen. Versorger stecken erhebliche finanzielle Mittel in Planung, Bau und Unterhalt, da diese Infrastrukturen das Rückgrat ihrer Geschäftstätigkeit bilden. Diese Assets haben eine langfristige Nutzungsdauer und tragen somit massgebend zum Anlagevermögen bei. Technologie spielt eine Schlüsselrolle bei der Verwaltung dieser Vermögenswerte. Mittels Digitalisierung werden Anlagen überwacht und Abweichungen erkannt. Dadurch minimieren sich Ausfallzeiten und die Anlagenlebensdauer verlängert sich, was sich positiv auf die Versorgungssicherheit und den Bilanzwert auswirkt.
Die fortschreitende Digitalisierung erlaubt zudem eine präzise Verfolgung und Bewertung der Anlagevermögen. Durch Datenanalyse können Energieversorger den Wert, die Nutzungsdauer und den potenziellen Ersatzbedarf besser prognostizieren. Dies beeinflusst die Bilanzierung von Abschreibungen und Wertberichtigungen.
Dennoch umfasst das Anlagevermögen nicht nur materielle Werte. Das technische Wissen der Mitarbeiter, die diese Anlagen betreiben und warten, ist ebenfalls von grossem Wert. Dieses Wissen unterstützt den sicheren Betrieb und gewährleistet langfristige Rentabilität.
Die Assets für Gas, Wasser und Wärme sind nicht nur wichtige Infrastruktur, sondern auch wertvolle betriebliche Ressourcen. Sie veranschaulichen die enge Verbindung zwischen technologischer Entwicklung, Investitionen, Geschäftsstrategie und -führung. Durch diese ganzheitliche Sichtweise können Versorgungsunternehmen nicht nur den Betrieb optimieren, sondern auch finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit im Sinne einer zukunftsorientierten, erneuerbaren und CO2-freien Versorgung sicherstellen
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