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13. Januar 2025

Wärmenetz

IWB erhält Watt d’Or für Nanoverbund

Das Bundesamt für Energie verleiht IWB für den Nanoverbund den Energiepreis Watt d’Or in der Kategorie Gebäude und Raum. Schweizweit einzigartig ist die Idee dahinter: Heizungen von Reihenhäusern werden miteinander verbunden und intelligent gesteuert.

Für den Nanoverbund hat IWB am 9. Januar 2025 vom Bundesamt für Energie die renommierte Auszeichnung Watt d’Or in der Kategorie Gebäude und Raum erhalten. Der Energiepreis wird jährlich in fünf Kategorien verliehen und ist nicht dotiert. Sein Ziel ist es, aussergewöhnliche Leistungen im Energiebereich bekannt zu machen.

In der Schweiz kümmert sich jede Hauseigentümerschaft in der Regel um die eigene Heizung. Und die Heizungen sind oft überdimensioniert. «Mit höchster Sicherheit immer warm haben» lautet die Devise. Diese Sicherheit können sich Eigentümerinnen und Eigentümer durch einen Zusammenschluss mit ihren Nachbarn auch günstiger holen. Neben einer hohen Redundanz ergeben sich im Nanoverbund für die Eigentümer vor allem niedrigere Energieverbräuche und damit geringere Heizkosten. Durch eine intelligente Steuerung lässt sich zudem einstellen, dass immer die Heizung(en) prioritär Wärme liefert, die am nachhaltigsten produziert, zum Beispiel eine Wärmepumpe.

Zusammenschluss von Heizungen von Reihenhäusern

Den Nanoverbund hat IWB in Basel bereits umgesetzt: Der Zusammenschluss von drei Liegenschaften führt im ersten Betriebsjahr zu einer finanziellen Einsparung von bis zu 15 Prozent. Zudem können die drei Liegenschaften, in welchen eine Wärmepumpe, Solarthermieanlagen und Gasheizungen eingebaut sind, durch den Zusammenschluss zu 90 Prozent erneuerbar heizen. Nanoverbünde eignen sich insbesondere in Regionen, Gemeinden und Stadtteilen, die nicht durch Fernwärme oder Wärmeverbünde erschlossen werden. Die Voraussetzung für einen Nanoverbund: die Häuser müssen direkt aneinandergebaut sein. Die Lösung ist für zwei bis acht Ein- und Mehrfamilienhäuser verfügbar.

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