(sda) Bereits seit dem 1. März sei ein neues Brennstoffzellen-Postauto, das mit Wasserstoff betrieben wird, in Brugg und Umgebung unterwegs. Mit Hilfe der Brennstoffzelle wandelt das Postauto Wasserstoff in elektrische Energie um und stösst dabei am Heck geruchsneutralen Wasserdampf aus, wie Postauto schreibt.
Beim gegenwärtig einzigen Wasserstoff-Fahrzeug in der Postauto-Flotte handle es sich um einen 12 Meter langen Bus mit gewohnter Ausstattung. Wie bei reinen Batteriebussen entfalle auch hier das Schaltrucken der herkömmlichen Dieselbusse, was die Fahrt angenehmer mache.
In einem fünfjährigen Probebetrieb waren bis 2017 schon einmal fünf mit Wasserstoff betriebene Postautos in der Region Brugg unterwegs. Wegen fehlender Wirtschaftlichkeit und aus technischen Gründen wurde das Projekt nicht verlängert.
Auch heute seien Brennstoffzellen-Busse in der Anschaffung teurer als Batterie- oder Dieselbusse, wie Postauto schreibt. Mit dem neuen Postauto werde nun getestet, wie hoch die Betriebskosten sind.
Dass beim nahen Laufwasserkraftwerk Wildegg-Brugg eine Produktionsanlage für Wasserstoff geplant ist, könnte sich positiv auf den Bezugspreis auswirken. Momentan werde das Postauto noch mit Wasserstoff aus Lenzburg betankt.
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