Die Kontrollen der per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS), die der Staat Wallis seit drei Jahren durchführt, werden – wie es die kantonale Strategie in diesem Bereich vorsieht – fortgesetzt. Die von der Dienststelle für Umwelt (DUW) in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) festgestellte Belastung von Fischen mit PFAS im «Etang des Mangettes» in Monthey, im «Etang des Chauderets» in Collombey-Muraz und im Stockalperkanal hatte den Kanton dazu veranlasst, ab 2022 ein Fischereiverbot für diese Gewässer zu erlassen. Darüber hinaus verfolgt der Kanton im Hinblick auf die Sanierung der Standorte, welche die Verschmutzungsfahnen verursacht haben, die Umsetzung der Massnahmen zur hydraulischen Sicherung der Verschmutzungsquellen und setzt die Überwachung der Grundgewässer und der betroffenen Oberflächengewässer fort.
Parallel dazu wurden auch Fische untersucht, die im restlichen Kanton gefangen wurden. Bei den 14 Fischen, die aus verschiedenen Walliser Gewässern entnommen wurden, lagen die PFAS-Konzentrationen durchwegs unter den von der Europäischen Kommission festgelegten Werten, im Gegensatz zu den Fischen, die aus den von den Verschmutzungsfahnen betroffenen Teichen und Fliessgewässern entnommen wurden, d. h. hauptsächlich aus dem «Etang des Mangettes» und dem «Etang des Chauderets» sowie aus den Kanälen Stockalper, «Bras-Neuf» und «Les Mangettes», wo das Fischereiverbot bestehen bleibt. Insgesamt wurden seit Beginn der Entnahme 150 Fische analysiert. Es wurde eine Korrelation zwischen den in diesen Fischen nachgewiesenen PFAS-Konzentrationen und den in den Oberflächengewässern gemessenen Konzentrationen festgestellt.
Im Kanton gibt es auch professionelle Fischzuchtbetriebe, die den Schweizer Markt mit Fisch beliefern. Die Analysen dieser als Nahrungsmittel gezüchteten Fische zeigen, dass sie den von der Europäischen Kommission festgelegten Normen entsprechen.
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