Grundlage für das Spurenstofftracking sind die Daten aus dem Non-Target-Screening (NTS), das in hochspezialisierten Laboren zum Einsatz kommt. Damit ist es möglich, nach bekannten und sogar nach unbekannten Spurenstoffen im Wasser zu fahnden. Ein spezielles analytisches Verfahren aus Chromatografie und der hochauflösenden Massenspektrometrie kommt dabei zum Einsatz. Ein entscheidender Vorteil ergibt sich, wenn es mit Hilfe der Digitalisierung gelingt, die Vielzahl der unbekannten Signale aus der NTS-Analytik zu identifizieren.
Hierfür liefert die Vernetzung von bestehenden und neu gesammelten Analysedaten und Metainformationen aus unterschiedlichen Laboren, also einer kollektiven Intelligenz aus der Wasserversorgung und der künstlichen Intelligenz beim Prozessieren der Daten, einen erheblichen Mehrwert. Genau hier setzt das zwei Jahre laufende Projekt «K²I Spurenstofftracker» an, das vom Bundeministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit den Förderkennzeichen 02WDG1593A-D gefördert wird. Das Filmteam war zu Besuch im Labor der Landeswasserversorgung, bei den Grossrechnern im Leibniz-Rechenzentrum in München-Garching und im Wasserwerk von Hessenwasser.
Mehr dazu unter: k2i-tracker
«AQUA & GAS» gibt es auch als E-Paper. Abonnenten, SVGW- und/oder VSA-Mitglieder haben Zugang zu allen Ausgaben von A&G.
Den «Wasserspiegel» gibt es auch als E-Paper. Im SVGW-Shop sind sämtliche bisher erschienenen Ausgaben frei zugänglich.
Kommentare (0)