Wer erfahren möchte, wie wir mit klimaneutral produzierter Energie Autos, aber auch Lastwagen und Busse betreiben können, sollte an der OLMA in Halle 9.0 den Stand 9.0.7.7 besuchen. Dort präsentiert die Empa gemeinsam mit Avenergy Suisse Treibstoffe der Zukunft.
Am Stand ist ein aktuelles Elektroauto mit Brennstoffzellenantrieb zu sehen: der Hyundai NEXO. Auch ein Velo mit Brennstoffzelle ist zu bewundern: ein Einzelstück, das die Forschungsabteilung von Linde gebaut hat. An einem Tanksimulator können Besucherinnen und Besucher selbst ausprobieren, wie einfach und schnell ein Wasserstoffauto betankt werden kann.
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Um CO2-neutrale Treibstoffe zu produzieren, müssen wir in Zukunft überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien nutzen: etwa aus Solaranlagen, Windparks oder Laufwasserkraftwerken. Mit diesem CO2-neutralen Strom wird Wasserstoff hergestellt, der sich über Wochen und Monate speichern lässt. So können wir Solarstrom – der vor allem im Sommer anfällt – auch im Winter für die Mobilität nutzen. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber Batteriefahrzeugen, die dann geladen werden sollten, wenn Ökostrom gerade produziert wird.
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Klimaneutraler Wasserstoff kann nicht nur direkt getankt werden, sondern lässt sich auch zusammen mit CO2 zu gasförmigen und flüssigen Treibstoffen – sogenannten Synfuels – weiterverarbeiten. Diese haben den Vorteil, dass sie noch einfacher gespeichert werden können. Und: Synfuels können herkömmliche Diesel- und Benzinmotoren antreiben. Die Empa realisiert und untersucht solche Konzepte in ihrem Mobilitätsdemonstrator «move» in Dübendorf und erprobt die Herstellung und den Einsatz dieser nachhaltigen Treibstoffe im Alltag.
Wer gut aufgepasst hat und ĂĽber Wasserstoff Bescheid weiss, kann an der OLMA an einem Quiz teilnehmen. Als 1. Preis winkt eine ausfĂĽhrliche Probefahrt: ein ganzes Wochenende mit dem Toyota Mirai, dem Brennstoffzellenauto von Toyota. Der Gewinner darf gratis nachtanken.
Zusätzlich gibt es 20 Exemplare des Buchs «Viel mehr als Materialien – Eine kurze Geschichte der Empa» zu gewinnen, das beschreibt, wie sich die Empa in den letzten 140 Jahren von der einstigen Materialprüfstelle der ETH Zürich zum modernen Forschungsinstitut entwickelte.
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