13,5 Kilometer weitgehend unberührter Bachlauf, das ist der Beverin. Ein Bergbach, der Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten bildet. Nur noch fünf Prozent der Schweizer Gewässer seien in einem solch unangetasteten Zustand, schrieben der WWF Schweiz, die Gemeinde Bever und der Verein Gewässerperlen am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung.
Der kürzlich vom WWF mitbegründete Verein Gewässerperlen zeichnete zusammen mit Fadri Guidon, Gemeinepräsident von Bever, den Bach in einem Festakt mit dem Label «Gewässerperle Plus» aus. Auch das Engagement für den Erhalt der Natürlichkeit des Gewässers wurde gewürdigt. Weitere Labelvergaben sollen folgen.
Fliessgewässer solcher Art seien für die Artenvielfalt äusserst wichtig, hiess es weiter. Die Auenwälder in Fluss- oder Bachnähe würden Lebensräume für 80 Prozent aller Schweizer Tiere und Pflanzen bieten. 70 Prozent dieser Wälder seien seit 1850 bereits verschwunden.
Gemeindepräsident Guidon versprach, das Label «Gewässerperle Plus» als Anlass zu nehmen, noch mehr für die Gewässer zu tun, ohne damit Touristenströme in das Val Bever zu locken. (sda)
«AQUA & GAS» gibt es auch als E-Paper. Abonnenten, SVGW- und/oder VSA-Mitglieder haben Zugang zu allen Ausgaben von A&G.
Den «Wasserspiegel» gibt es auch als E-Paper. Im SVGW-Shop sind sämtliche bisher erschienenen Ausgaben frei zugänglich.
Kommentare (0)