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07. Juni 2021

Energie

Stadt Winterthur bereitet Rückbau des Gasnetzes vor

(sda) Das Gasnetz von Stadtwerk Winterthur wird in absehbarer Zeit verkleinert werden. Der Stadtrat hat deshalb die Verordnung über die Abgabe von Gas (VAG) in verschiedenen Punkten entsprechend angepasst.
Christos Bräunle 

Gas als Energieträger zur Wärmeerzeugung wird auch in Winterthur an Bedeutung verlieren, wie die Stadt Winterthur am Montag mitteilte.

Das Gasnetz werde deshalb entsprechend verkleinert werden. Anstelle von Gas soll zunehmend mit erneuerbaren Energien geheizt werden.

Der Stadtrat hat deshalb die VAG in einigen Punkten angepasst. So müssen die Hauseigentümer, die ihre Gasheizung durch eine mit erneuerbarer Energie betriebene Anlage ersetzen, künftig nicht mehr für die Abtrennungskosten vom Gasnetz aufkommen. Der Hausanschluss muss in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen vom Gasnetz getrennt werden.

Neue Gasheizung nur noch auf eigene Verantwortung

Hauseigentümer, die nach dem 1. Januar 2022 noch eine neue Gasheizung einbauen, erhalten keine Restwertentschädigung für noch nicht amortisierte Kosten mehr, falls Stadtwerk Winterthur die Gasversorgung frühzeitig einstellt.

Der dritte Punkt betrifft das Geld, welches Stadtwerk Winterthur aus dem Geschäftsfeld Gas an die Stadtkasse abliefern muss. Bisher waren das maximal 10 Prozent der Einnahmen. Neu dürfen es bis zu 30 Prozent sein. Die Festlegung des Prozentsatzes fällt in die Zuständigkeit des Stadtparlamentes.

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Kommentare (1)

Urs Muntwyler am 01.03 2022 um 11:51

Rückbau Gasnetze

Der Rückbau der Gastnetze ist ein Gebot der Stunde. Durch die steigende Effizienz der Gebäude sinkt der Absatz. Es macht keinen Sinn 3 Energienetze parallel zu betreiben. Dazu versiegt eine Geldquelle für Putin. - Die Stadtwerke müssen den Rückbau an die Hand nehmen - Winterthur ist ein Trendsetter!

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