Das kantonale Baudepartement informierte über die Ergebnisse der vom Amt für Wasser und Energie durchgeführten Messkampagne. Die Gewässer erfüllten die gesetzlichen Anforderungen nicht. Oft bestehe ein hohes Risiko für die im Wasser lebenden Pflanzen und Tiere, hiess es.
Vor allem Pestizide aus der Landwirtschaft seien ein Problem. Spuren von 14 Herbiziden, sieben Insektiziden und zwei Fungiziden wurden in den Bächen gefunden. Hinzu kamen drei Arzneimittel und eine Industriechemikalie. Die Normen der Gewässerschutz-Verordnung wurden laut Communiqué "oft vielfach überschritten".
Um die Landwirte zu sensibilisieren, organisierte das Landwirtschaftliche Zentrum St. Gallen runde Tische. Gemeinsam wurden Daten gesichtet und Ursachen für Verschmutzungen analysiert. Als Sofortmassnahmen reparierten die Landwirte defekte Schächte oder richteten auf ihren Betrieben Waschplätze für Spritzgeräte ein.
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