Am 1. Juni tut sich was im Wasserschloss Europas: Während die Welt einige Monate im Bann von Corona stand, schmilzte der Schnee ungestört weiter und verwandelte sich wieder in Wasser. Der Kreislauf der Natur folgt unbeirrt seinem Weg. «Besonders in der Zeit von Corona verdient das Wasser und die Natur aber unsere volle Aufmerksamkeit», meint Marja Nieuwveld, Vereinspräsidentin von «Gotthard-Connect»s.
Im Wasserschloss Europas entspringen zahllose Quellen von grossen Flüssen, welche in alle vier Himmelsrichtungen und schliesslich in drei Meere fliessen. Aus dieser geografisch geprägten Sicht bildet die Gotthardregion die Mitte Europas und somit das Herz der Welt. «Dieser mystische und einmalige Kraftort birgt viele Geheimnisse», meint Marja Nieuwveld. «Aber es zeigt sich auch, dass wir keine Lösungen benötigen, aber den Mut aufbringen sollten, um umzudenken in Richtung eines Weltbildes, welches auf Kooperation beruht. Das sprudelnde und fliessende Wasser bringt uns zurück zur Essenz unserer wahren Natur.»
Das Ziel des diesjährigen Projektes des Vereins «Gotthard-Connects» ist es, das Bewusstsein für das Wasserschloss Europas und sein Quellwasser zu vergrössern. «Wir wollen die Menschen sensibilisieren, dem Schutz des Trinkwassers höchste Priorität einzuräumen. Das unbedenkliche Trinken von Leitungswasser soll auch in Zukunft gewährleistet bleiben, dies ganz im Zeichen der Regeneration der Natur», so die Vereinspräsidentin. «Das Wasser verbindet Menschen und Regionen und deshalb wird diese Tour sich wie eine Welle ausbreiten und so unser aller Bewusstsein fürs Wasser schärfen.»
Die Vereinspräsidentin wird als Botschafterin des Wassers den Weg entlang des Rheins begehen, respektive befahren. Die multi-disziplinäre Tour ist vielfältig, wie der Rhein selbst: spannend, magisch und berücksichtigt alle Aktivitäten, die auf und neben dem Rhein möglich sind: zu Fuss, mit Fahrrad, Bike, Kajak, Raft oder Boot. In dreissig Tagen geht’s dem Rhein entlang nach Rotterdam. Der Start ist am 1. Juni und während zehn Tagen geht’s zuerst in der Schweiz von Andermatt bis nach Basel – alles dem Rhein entlang.
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