Die Besucherzahlen aus der Deutschschweiz haben dieses Jahr deutlich zugenommen. Somit baute die «aqua pro gaz» ihre führende Stellung als unbestrittener Schweizer Referenzanlass für die Wasser- und Gasfachwelt aus. Die 120 Aussteller haben die gesamte Fläche des Espace Gruyère ausgenutzt. Wie alle zwei Jahre haben die Unternehmen aus dem In- und Ausland, Marktführer in ihren Bereichen, eine ideale Plattform vorgefunden, um sich vorzustellen und mit den Messebesuchern, Profis aus der ganzen Schweiz, wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Die drei Vortrags- und Diskussionsreihen, welche die Dachverbände der vertretenen Branchen organisierten, wurden rege besucht. Beweis dafür, dass die Auswahl der Vortragsinhalte zu aktuellen, dringlichen Themen richtig lagen und den Nerv der Fachbranche auch im Blick auf künftige Herausforderungen trafen. Der Schweizerische Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW) und der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) befassten sich mit dem globalen Wasserzyklus und stellen die Frage: «Steht wirklich alles unter Kontrolle?» Dabei behandelten sie Themen wie den Zusammenbruch des Stromnetzes, Cyber Security, Naturkatastrophen und Klimawandel.
Die Westschweizer Wasserversorger (DER) widmeten ihre Tagung dem Thema «Trinkwasserkontamination: vorbeugen und heilen». Der Verband der ARA-Betreiber Romandie (GRESE) führte eine Debatte rund um «Die künftigen Herausforderungen der Abwasserreinigung» mit Marc-Yvan Laroye, Leiter Verkauf, Marketing und Kommunikation des Office International de l’Eau (OIEAU) im französischen Limoges.
Der Westschweizer Brunnenmeister-Verband (AFSR) stellte den Beruf des Brunnenmeisters vor und weckte damit die Aufmerksamkeit des Publikums und der anwesenden Behörden. Dabei förderte er den Erfahrungsaustausch zwischen Brunnenmeistern und Trinkwasser-Fachleuten sowie den Informationsaustausch auf technischer, organisatorischer, betrieblicher und finanzieller Ebene in den gemeinsamen Interessengebieten.
Mit acht Kandidaturen zog die Auszeichnung Innovation eine grosse Aufmerksamkeit von Publikum und Medien auf sich. Preisträgerin war dieses Jahr die Kamstrup A/S Schweiz in Glattbrugg mit einem modernen Hauswasserzähler mit akustischer Leckage-Erkennung. Die Jury begrüsste im Übrigen die Qualität der eingereichten Kandidaturen der Anwärterinnen einstimmig.
Angesichts des grossen Erfolgs dieser 10. «aqua pro gaz», der Referenzveranstaltung exklusiv für die Branchenprofis in der Schweiz, ist das Messeteam topmotiviert, um sich an die Organisation der 11. Messe zu machen, die vom 9. bis 11. Februar 2022 stattfinden wird.
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