Der Ausbau wird laut Mitteilung von Energie Wasser Bern (ewb) in Etappen vorgenommen, die sich nach der Nachfrage richten. Wo Leitungen erstellt sind, werden sukzessive Gebäude an die Fernwärme angeschlossen. Erste Kunden sollen 2021 ans Netz. Bis spätestens 2035 soll das Versorgungsnetz im Westen der Stadt fertig sein.
Heute versorgt ewb über das 50 Kilometer lange Fernwärmenetz rund 500 Firmen, öffentliche Institutionen und Haushalte, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Die Energiezentrale im Forsthaus verarbeitet Kehricht, regionales Holz und Erdgas zu Strom.
Laut ewb verfügt die Energiezentrale über genügend Kapazität, um noch mehr Fernwärme zu produzieren. So soll einerseits das bestehende Netz durch zusätzliche Kunden verdichtet werden.
Andererseits erfolgt auch der Ausbau im Westen.
Hauseigentümer können auf einer Wärmeversorgungskarte prüfen, ob ihr Gebäude in einem künftigen Fernwärmegebiet liegt. Interessenten, deren Heizung bereits jetzt ersetzt werden muss,
zeigt die Energieberatung der Stadt Bern ein Provisorium auf, das bis zum Anschluss ans Fernwärmenetz die Liegenschaft beheizt.
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