Pestizidrückstände, Fassaden-Biozide, Mikroplastik. Unser Wasser wird auf dem Weg von Siedlungsgebieten zurück in die Gewässer mit allerlei Schadstoffen belastet. Der Klimawandel macht das Wassermanagement zwischen Überschwemmung und extremer Dürre zunehmend unberechenbarer. Die Digitalisierung ermöglicht, Prozesse im Kanalnetz online zu erfassen.
Ein neues Kompetenzzentrum der HSR widmet sich all diesen Fragen. Die wesentlichen Ziele sind, die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Behörden und Verbänden und den Technologie- und Wissenstransfer aus interdisziplinaren Forschungsprojekten in die Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Vernetzung der für das Schweizer Wassermanagement relevanten Expertinnen und Experten zu stärken. Seine Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Wasser 4.0 (technikbasierte, digitale Lösungen), wassersensible Siedlungsentwicklung (blau-grüne Infrastrukturen), Gewässerentwicklung (Revitalisierung und Wasserbau) und Technologien für Entwicklungsländer.
Michael Burkhardt, UMTEC, leitet das Kompetenzzentrum, und wird dabei unterstützt durch Thomas Oesch (Institut für Landschaft und Freiraum), Davood Farshi (Institut für Bau und Umwelt) und Andreas Häberle (Institut für Solartechnik).
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