Für die diesjährige Ausgabe des «Underwater Film Festivals» (UFF), das im Kino «Le Paris» beim Bahnhof Stadelhofen in Zürich stattfindet, konnten mit Jill Heinerth und Kelvin Murray zwei aussergewöhnliche Geschichtenerzähler mit faszinierendem Hintergrund gewonnen werden.
Die kanadische Höhlentaucherin Jill Heinerth erzählt über das Entstehen der Discovery Channel Dokumentation «Under Thin Ice». Die Filmarbeiten haben die Autorin drei Mal in die Arktis geführt, um die Veränderungen in dieser fragilen, abgelegenen Region der Erde zu dokumentieren.
Im Zentrum von Kelvin Murrays Erzählungen wird hingegen das Projekt «Five Deeps» stehen: Es war der erste Versuch, den jeweils tiefsten Punkt der Erde in fünf Ozeanen bemannt zu betauchen. Kelvin Murray von Eyos Expeditions erzählt über dieses Projekt, das an Komplexität kaum zu übertreffen war, und zeigt als Weltpremiere erste Bilder des Films «Deep Planet», dem Resultat dieser unglaublichen Mission.
Zudem werden am UFF einige Kurzfilme gezeigt. Der Film «Moving Art» von Howard Hall ist dabei ein Meisterwerk. Howard Hall produzierte 1994 diesen ersten Imax-3D-Unterwasserfilm «Into The Deep», der über 70 Millionen US-Dollar einspielte.
«Behind the Mask» des Kollektivs um den Filmemacher Florian Fischer gewann 2018 den «Hollywood Independent Documentary Award» und glänzt mit atemberaubenden Aufnahmen. Und der Film «Orca Madness» nimmt den Zuschauer mit in die eiskalten Gewässer Norwegens zu den gleichnamigen Riesenwalen und zeigt diese majestätischen Räuber hautnah.
Mit «Dive Shorts Sequence» entführt John Boyle von Shark Bay Films schliesslich das Publikum unter anderem nach Chuuck Lagoon und zeigt bisher unveröffentlichtes 4K-Filmmaterial.
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