Die organische Belastung der Sissacher Abwasserreinigungsanlage (ARA) Ergolz 1 hat stark zugenommen. Saniert und ausgebaut werden soll konkret die Schlammbehandlungsanlage - manche Anlageteile stammen noch aus dem Jahr 1966. Dieser Teil soll überdies künftig mehr Gas- und Strom produzieren.
Mit der zusätzlichen Stufe für Mikroverunreinigungen soll die ARA künftig auch wieder die Grenzwerte einhalten. Vom Bund wird eine Kostenbeteiligung von 1,42 Millionen Franken an die Sanierung erwartet, von der angeschlossenen Gemeinde Wisen im Kanton Solothurn 60'000 Franken.
Mit dem Einbau dieser Zusatzstufe in Sissach entfällt laut Vorlage für den Kanton die schweizweite Abgabe an den Bund zur Finanzierung der Investitionen, die für die zusätzliche Reinigung nötig sind.
Diese Abgabe mache pro angeschlossenen Einwohner derzeit neun Franken aus, was einer Summe von 270'000 Franken im Jahr entspreche.
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