Hinweise auf einen möglichen Verursacher des Wasserverlustes von Lupsingen erhoffte man sich nicht zuletzt von der Auswertung der Wasseruhren-Stände, die nun erfolgt ist. Das Ergebnis: Es wurden zwar bei einigen Liegenschaften ungewöhnlich hohe Verbrauchswerte festgestellt. «Keiner der Kunden konnte jedoch einen direkten Zusammenhang zum besagten Zeitraum herstellen», erklärte Gemeindepräsident Stefan Vögtli gegenüber der «Volkstimme» in Sissach: «Somit wissen wir noch nicht, was die tatsächliche Ursache war.» Die Gemeinde will ihre Einwohner deshalb weiter aufrufen, ungewöhnliche Feststellungen im Bereich Trinkwasserversorgung umgehend auf der Verwaltung zu melden.
Die Gemeinde Lupsingen liegt am Südrand des Tafeljura, und dieser ist - wie der Name es ausdrückt - durch mehr oder weniger flache, tafelartige Hügelzüge charakterisiert. Zwei dieser zum Teil noch bewaldeten Kuppen beherrschen das Landschaftsbild der Gemeinde, nämlich der bis auf knapp 550 Meter über Meer aufsteigende Chleckenberg im Osten und der etwa parallel dazu verlaufende Remischberg im Westen, der allerdings nur knapp 500 Meter hoch ist.
Zwischen diesen Bergrücken und ihren Verlängerungen breitet sich eine flache Mulde aus, die allerdings mit Ausnahme des Abflusses ins Oristal gegen Seltisberg über einen Rücken wieder ansteigt. Im Zentrum der Mulde liegt das Dorf Lupsingen, umgeben von fruchtbaren Äckern und Wiesen. Das Dorf zählt nur wenige auswärts liegende Einzelhöfe. Das Dorf ist zudem von sechs Nachbargemeinden umgeben, drei dem Kanton Basellandschaft, drei weitere dem Kanton Solothurn zugehörig.
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