Die Stadt St.Gallen ist Mitglied in der Vereinigung „Blue Community“. Mit dieser Mitgliedschaft bekennt sich die Stadt zu einem sorgsamen Umgang mit Wasser und dazu, dass die Wasserversorgung eine zentrale öffentliche Aufgabe ist und bleibt. In Zusammenarbeit mit den St.Galler Stadtwerken unterstützt die Stadt deshalb die „Skat-Foundation“ mit Sitz in St.Gallen und damit das Projekt „ApaSan – Swiss Water and Sanitation Project Moldava mit einem Betrag von 50‘000 Franken. Ziel des Projektes ist es, Know-how über ländliche Wasserversorgung und Abwasserentsorgung an moldauische Institutionen so zu übertragen, dass ein gleichberechtigter Zugang der ländlichen Bevölkerung zu Wasser und sanitären Einrichtungen gelingt.
Die Organisation „Aqua Alimenta“ erhält für das Projekt „angepasste Bewässerung – sichere Ernten. Stärkung von Kleinbauernfamilien in Tansania“ einen Betrag von 10‘000 Franken. Mit dieser Unterstützung soll die Umstellung auf Bewässerungslandwirtschaft in verschiedenen Regionen des südwestlichen Hochlandes bis hin zur Ostküste Tansanias vorangetrieben werden. Damit soll es rund 250 Kleinbauernfamilien gelingen, ihre Felder auch in der Trockenheit zu bewässern und damit den Ertrag nachhaltig zu steigern.
Die Hilfsorganisation „Brücke – Le pont“, mit Sitz in Fribourg, erhält für das Projekt „Fuerza Juvenil“ in einem Armenquartier von Honduras 20‘000 Franken. Mit dem Projekt werden Jugendliche in Berufen mit hoher Nachfrage ausgebildet, um die Chancen auf eine spätere Erwerbstätigkeit zu erhöhen
Mit weiteren 20'000 Franken unterstützt die Stadt die gemeinnützige Organisation „Hand für Afrika“, die ihren Sitz in St. Gallen hat. Mit dem Beitrag wird die Sanierung und Erweiterung der Grundschule Notre Dame in Diourbel, rund 150 Kilometer von der Hauptstadt Dakar entfernt, unterstützt.
Ebenfalls mit 20‘000 Franken unterstützt die Stadt St. Gallen die Hilfsorganisation „Interteam“, mit Sitz in Luzern, im Projekt „Female Hygiene“, welches in Tansania durchgeführt wird. Durch vermehrte Sensibilisierung und Ausbildungen von Lehrpersonen, aber auch von Mädchen und jungen Frauen, soll das Thema Menstruation enttabuisiert werden. Im Projekt werden ausserdem junge Frauen mit Beeinträchtigungen involviert. Begünstigte sind rund 2‘360 Schülerinnen und Studentinnen, rund 40 junge Frauen mit Beeinträchtigungen sowie deren Familien.
Mit 15‘000 Franken wird die Stiftung „Solidarität dritte Welt“, Regionalkomitee Ostschweiz, unterstützt. Der Beitrag hilft dem Kindertageshort der Franziskanerschwestern von Maria Immakulata, Niña Carolina in Ciudad Delgado in San Salvador. Die Kindertagesstätte nimmt täglich bis zu 135 Kinder von hauptsächlich armen alleinerziehenden Müttern auf, die einer so schlecht bezahlten Arbeit nachgehen müssen, dass sie den Tagesbeitrag von rund einem Dollar nicht bezahlen könnten. Somit sind die Kinder nicht der Strasse überlassen und erhalten ausserdem psychologische wie auch medizinische Begleitung und Betreuung. Â
Auch das Hilfswerk „Terre des Hommes Schweiz“ erhält für das Projekt „Hilfe für Opfer von sexueller Gewalt“ einen Beitrag von 15‘000 Franken. «Terre des hommes» verfolgt mit der Partnerorganisation LifeLine vor Ort das Ziel, für Opfer von geschlechterspezifischer Gewalt, die medizinische, psychosoziale und juristische Begleitung zu verbessern.
Mit weiteren 15‘000 Franken unterstützt die Stadt S. Gallen ein Projekt zur HIV-Präventionsmassnahme in Lesotho der Hilfsorganisation SolidarMed mit Sitz in Luzern. Das Projekt verfolgt das Ziel, die medizinische Betreuung von HIV-Patientinnen und -Patienten zu verbessern. Dies unter anderem durch verschiedene Schulungen sowie durch Informations- und Sensibilisierungskampagnen.
Die Organisation „Horyzon“ mit Sitz in Olten erhält für das Projekt „Wiedereingliederung von Jugendlichen mit Behinderungen und Traumata in Palästina“ ebenfalls einen Beitrag von 15‘000 Franken. Jährlich profitieren rund 600 Jugendliche sowie Kinder und junge Erwachsene mit Behinderungen und Traumata vom Projekt. Dafür steht einerseits ein psychosoziales Beratungsangebot zur Verfügung, andererseits wird die schulische sowie die berufliche Wiedereingliederung als Ziel verfolgt. Zusätzlich möchte man die Öffentlichkeit sensibilisieren und Therapeuten weiterbilden.
Die Hilfsorganisation „Ades“ mit Sitz in Mettmenstetten erhält schliesslich für ihr Projekt „Mobiles Promotionszentrum für Energiesparkocher in Madagaskar“ ebenfalls einen Beitrag von 15‘000 Franken. Mit diesem Betrag können von der Bevölkerung von Madagaskar günstig energieeffiziente Kocher bezogenen werden. Damit wird verhindert, dass jährlich mehrere Tausend Hektar Wald zur Brennholzgewinnung gerodet werden.
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