Mehr als eine halbe Million Holzfeuerungen gibt es in der Schweiz. Die überwiegende Zahl sind Cheminées oder Kachelöfen. Sie liefern behagliche Raumwärme, werden aber von den meisten Menschen nicht als Geräte zur Energieerzeugung wahrgenommen. Wirklich auf die Energieproduktion zugeschnitten – z. B. als Wärmequelle für Fernwärmenetze - sind hingegen einige Zehntausend Stückholzkessel, Pellet- und Schnitzelfeuerungen, zudem einige Dutzend grosse Holzkraftwerke. In diesem Bereich der professionellen Energieerzeugung – von wenigen bis mehreren Tausend kW Leistung – findet ein kontinuierlicher Erneuerungsprozess hin zu noch effizienteren und noch schadstoffärmeren Anlagen statt.
Das Holzenergie-Symposium von Mitte September hat diesen Innovationsprozess den rund 150 Teilnehmern und Teilnehmerinnen anschaulich vor Augen geführt. Während eines halben Tages stellten Forscher und Industrievertreter Konzepte vor, die sich teilweise auf dem Markt bereits bewährt haben. Unbestritten war am Holzenergie-Symposium der hohe Stellenwert von Holz, nach Wasser der zweitwichtigste erneuerbare Energieträger der Schweiz. Die Energiestrategie 2050 des Bundesrats sehe eine vollständige Nutzung des inländischen Potenzials vor, sagte Christoph Plattner, der bis vor kurzem im Bundesamt für Energie die Energiestrategie mit betreute. Holzenergie werde weiter an Bedeutung gewinnen und «hat gute Zukunftsaussichten», wie Plattner sagte.
Lesen Sie den ausfĂĽhrlichen Artikel ĂĽber das Holzenergie-Symposium 2018 unter: www.bfe.admin.ch/CT/biomasse
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