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An der Fachinfoveranstaltung zu den neuen Richtlinien für Trinkwasserinstallationen folgten rund 120 Sanitärplaner und -installateure mit grossem Interesse den Ausführungen der Fachreferenten. Der Schwerpunkt der Veranstaltung, die alljährlich von WWZ (Wasserwerke Zug AG) organisiert und durchgeführt wird, lag diesmal bei der Hygiene in Trinkwasserinstallationen, diese teilt die WWZ in einem Communiqué mit.
Das Trinkwasser ist ein gesundes, regionales, natürliches und umweltfreundliches Lebensmittel. Trinkwasser ist zweifelsohne das wichtigste Lebensmittel überhaupt und untersteht dem Lebensmittelgesetz. Deshalb wird Trinkwasser in der Schweiz streng überwacht. Die Wasserversorgungen müssen jederzeit eine einwandfreie Trinkwasserqualität garantieren.
Aber auch die Sanitärbranche ist gefordert, denn sie sorgt im Auftrag der Hauseigentümer für die korrekten Installationen im Haus. Deshalb folgten rund 80% der Sanitär-Spezialisten, die Mitglied des regionalen Fachverbandes Suissetec-Zug sind, der Einladung der WWZ. Sie alle wollten aus erster Hand erfahren, welche Änderungen die neuen Richtlinien mit sich bringen und worauf geachtet werden muss. Die Fachveranstaltung von WWZ war für sie gleichzeitig Weiterbildung und Austauschplattform unter Profis.
Rolf Ingold, Leiter Rohrnetze und Installationskontrolle von WWZ, ist überzeugt, dass die Hygiene im Trinkwasser verstärkt in den Fokus rücken wird. «Wir als Wasserversorgung sind auf die Sanitär-Branche angewiesen, da wir nur mit ihnen gemeinsam einwandfreies Trinkwasser von der Quelle bis zu den Konsumenten garantieren können», weiss Rolf Ingold. «Deshalb ist es uns ein Anliegen, die Sanitäre als Partner regelmässig auf dem neusten Stand der Technik zu halten.»
Bei Neubauten ist die korrekte Installation und Inbetriebnahme der Trinkwasserinstallationen entscheidend. Cosimo Sandre, Technische Berater Wasser vom Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW), erläuterte den korrekten Ablauf bei der Inbetriebnahme von der Druckprüfung über die Erstbefüllung bis zum Betrieb unter regulärem Druck. «Hygieneprobleme in Trinkwasserinstallationen werden oft in der Phase der Erstbefüllung initiiert», weiss der Wasserspezialist vom SVGW. Deshalb ist ihm die laufende Schulung der Fachleute ein grosses Anliegen, damit sie auf dem aktuellen Stand der Technik und Wissenschaft sind.
Viele Argumente sprechen für den Wassergenuss aus der Leitung wie der unschlagbar günstige Preis, die geringe Belastung der Umwelt und die dauernde Verfügbarkeit. Aber das wichtigste Argument ist in Zug einfach die gute Qualität des Zuger Wassers.
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