Papst Franziskus hat die Verschmutzung der Meere durch Plastik verurteilt: «Wir können nicht zulassen, dass die Meere und Ozeane von endlosen Plastikteppichen bedeckt sind», sagte er in einer Botschaft anlässlich des vierten «Tages für Gebete für die Schöpfung». «Leider scheitern allzu viele Bemühungen an einem Mangel an effektiven Regeln und Kontrollen», fügte Franziskus hinzu. Dies betreffe vor allem die Meeresregionen in internationalen Gewässern.
Weltweit ist die Kritik am Plastikmüll zuletzt gewachsen. In der Europäischen Union haben Supermarktketten inzwischen die Reduzierung von Verpackungsmüll angekündigt, einige wollen Plastikprodukte wie Trinkhalme aus ihrem Sortiment nehmen.
Der Papst forderte zudem einen Zugang zu sauberem Trinkwasser für alle Menschen. «Sicheres Trinkwasser ist ein grundlegendes und universelles Menschenrecht», sagte Franziskus. Der Papst bedauerte, dass dies für viele „schwierig, wenn nicht unmöglich“ sei. „Unsere Welt schuldet den Armen, die keinen Zugang zu Trinkwasser haben, eine grosse soziale Schuld, weil ihnen das Recht auf ein Leben verweigert wird, das ihrer unveräusserlichen Würde entspricht“, sagte Franziskus.
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